Inhaltsangabe:
Gefangen gehalten von mehreren Ärzten, die ihr einreden, dass alles nur zu ihrem Besten sei, hat die 15-jährige Hillary keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit. Doch Hillary ist alles andere als ein unschuldiges Mädchen. Hillary Greyson ist die brutalste Serienmörderin aller Zeiten. Nun müssen auch ihre Ärzte erleben, was es heißt, in das Visier einer Psychopathin zu geraten, noch dazu einer, die alles abschlachtet, was ihr in die Quere kommt ...
Eine Revenge-Torture-Serie aus dem literarischen Underground Amerikas. Sind Frauen doch die brutaleren Schriftsteller?
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Hillary rannte durch den dichten Wald auf der Flucht vor dem Mann mit den blutroten Augen. (Pos.13)
In diesem Fall zum Glück gibt es das Buch nicht in einer Buchhandlung zu kaufen, sondern nur direkt beim Verlag. Ansonsten wäre ich nach diesem ersten Satz des Werkes wieder stundenlang im Laden gestanden und hätte es nicht aus der Hand legen können.
Anfangs hat man das Gefühl, dass das hohe Tempo gar nicht mehr aufhört, denn nach der Verfolgung erwacht Hillary und stellt fest, dass sie sich in einem fremden Zimmer befindet und zudem weder Arme noch Beine bewegen kann.
Vorerst ist nicht viel zur Situation bekannt. Wir erfahren lediglich, dass Hillary als eine Art Versuchskaninchen gehalten wird und eine brutale Serienmörderin ist. Ein neues Medikament, das zur Heilung neuronaler Störungen beitragen soll, wird an ihr getestet – ohne erkennbaren Erfolg bisher. Denn obwohl Hillary fixiert ist, zieht sie berechnend ihre Psychospiele durch, zerstört die Ehe eines Arztes, vergewaltigt ihren Psychologen und flüchtet aus ihrem Gefängnis, um nicht nur ihre Mutter zu beseitigen, sondern auch jene Menschen, die für ihre Situation verantwortlich sind. Dadurch durchschreitet man so einige Gefühle Hillary gegenüber: Mitgefühl, Fassungslosigkeit, Schmerz, Angst, Ekel, Entsetzen …
Die Geschichte wird aus der Perspektive eines neutralen Erzählers beschrieben. Hierdurch lernt man die Beweggründe und den Hintergrund erst nach und nach kennen. Doch gerade dadurch, dass man nicht alles durchschaut und auch die Charaktere erst einschätzen lernen muss, passieren die ein oder anderen überraschenden Wendungen. Durch die vielen Dialoge ist das Buch lebendig und flüssig zu lesen, und auch der schnörkellose Schreibstil passt ausgesprochen gut zum Ablauf.
Persönliches Fazit: Spannend, rasant und mit gelungenen Plottwists. Ein Buch, das man garantiert nicht mehr vergisst. Empfehlenswert für LeserInnen, die es gern extremer und blutiger mögen.
Und die Geschichte um Hillary geht weiter, denn ihre Rachegelüste sind noch längst nicht befriedigt ...
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Bibliografie:
Autorin: Angel Gelique
Verlag: Festa
ISBN: -
Reihe: Teil 1
Genre: Extrem, Psychothriller
Erscheinungsdatum: 05.07.2018
Seitenanzahl: 336
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Nein
Rezension: © RO, Darren
Grafik: © RO, Darren
Original: © Festa Verlag
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