Leseeindruck zu: Christian Kraus - Töte, was du liebst



Wenn ein Experte selbst zum Stift greift, geht das in den meisten Fällen gut. Richtig gut in diesem Fall! Die Leseprobe hatte ich im Nullkommanix durch, puh!

Zu Beginn der Leseprobe lernen wir jemanden kennen, der seine Geschichte erzählen und erklären möchte, warum er von der Polizei verfolgt wird. Und nicht nur das: Er ist sich ziemlich sicher von den Beamten getötet zur werden. So grauenvoll waren seine bisherigen Taten.

Ich finde die erste beschriebene Szene mit der Katze abscheulich und faszinierend zugleich. Die Gedanken des Täters mitzuverfolgen, ist sehr spannend. Dieses Hin und Her. Man braucht ein bisschen Zeit, um zu begreifen, wie psychisch kaputt dieser Kerl eigentlich ist. Dass es leichter für ihn ist zu töten, wenn er das Lebewesen mag. Ihm scheint es auch - ob primär oder sekundär - darum zu gehen, etwas zu empfinden. Etwas wie Sympathie, Mitgefühl oder Anteilnahme. Total verkorkst. Ich frage mich unwillkürlich, wie er zu dieser Bestie wurde. Als ihm dann unerwartet ein Jogger in die Quere kommt und er auch diesen beseitigen muss, erreicht er das nächste Level. Nur noch Katzen zu töten, reicht ihm nicht mehr. Er hat nun Blut geleckt und hegt keinerlei Ambitionen, mit dem Morden aufzuhören.

Der sogartige Schreibstil und die leicht verständliche Sprache tun ihr Übriges. Bereits auf den ersten Seiten entwickelt sich das Buch für mich zu einem Pageturner. Ich muss diesen Psychothriller unbedingt vollständig lesen!
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