Online-Käufe vs. Buchhandlung

Online-Käufe vs. Buchhandlung

Wer kennt es nicht? Die Wunschliste wird immer länger und dann erscheint auch noch das neueste Buch des Lieblingsautors. Aber wie komme ich nun bestmöglich an meine Leseschätze? Kaufe ich die Bücher online oder gehe ich ganz klassisch in die Buchhandlung? Wir haben uns für euch die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten genauer angesehen.

Online-Käufe

Es gibt mittlerweile jede Menge Onlineshops, die Bücher anbieten. Der beliebteste ist definitiv Amazon. Aber auch Thalia, Weltbild, Hugendubel, Osiander, Mayersche, buecher.de und viele weitere Seiten eignen sich, um die Lesesucht schnell zu stillen. 

Welche Vorteile erwarten mich beim Online-Kauf?

Auf jeden Fall kann ich bequem vom Sofa aus nach Büchern suchen. Die meisten Seiten sind sehr übersichtlich aufgebaut, und ich kann mich in meinem Lieblingsgenre in Ruhe umsehen. Wichtige Hilfe bei der Kaufentscheidung: die Bewertungen anderer Leser. Anhand dieser kann ich auf einen Blick sehen, wie das Buch anderen gefallen hat und mir so überlegen, ob es für mich lesenswert ist oder nicht. In vielen Shops wie etwa Amazon werden auch Leseproben angeboten, die einem einen kurzen Eindruck von der Story und dem Schreibstil der Autoren gewähren. Mit einem Klick füge ich die Bücher meinem Warenkorb hinzu, und im Anschluss kann ich meine Bestellung bequem abschließen.

Ab und zu gibt es auch Aktionen, bei denen man ein echtes Schnäppchen machen kann. Wer auf Secondhand steht, kann zum Beispiel auch über Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder Rebuy günstig an sein Lieblingsbuch kommen.

Bestellung durchgeführt – und nun?

Jetzt heißt es: auf den Postboten warten – was für viele einen Nachteil darstellt. Der Versand der Bücher ist zwar kostenlos, nimmt aber dennoch Zeit in Anspruch, und die haben manche Leseratten einfach nicht. Die Alternative wären Ebooks, denn die werden sofort an den Reader geliefert. In diesem Artikel soll es jedoch um Bücher aus Papier gehen, die man natürlich so schnell wie möglich in der Hand halten will. Da kann so eine Nacht schon mal lang werden. Dennoch positiv: Wer sein Lieblingsbuch vorbestellt, hat Glück und bekommt es auch garantiert am Erscheinungstag geliefert.

Buchhandlung

Die klassische Buchhandlung ist für viele auch gleichzeitig ein Ort der Erholung. Gerade die alten Buchläden haben ihren ganz eigenen Charme und Geruch, den die Bücherliebhaber sehr schätzen. Manche Läden haben sogar einladende Leseecken eingerichtet, die es ermöglichen, sich dort einen Eindruck des Buches zu verschaffen.

Welche Vorteile bietet mir die klassische Buchhandlung?

Auch der stationäre Buchladen ist nach verschiedenen Genres unterteilt und lädt zum gemütlichen Stöbern ein. Die Buchneuheiten werden dem Leser gerne separat vorgestellt. Oft sind die Bücher nach der aktuellen Bestsellerliste sortiert.

Der größte Vorteil beim Kauf in einer klassischen Buchhandlung ist sicherlich, dass ich mein Buch gleich in den Händen halten kann. Kein Warten auf den Postboten – einfach bezahlen, und schon gehört der Schatz mir. Dazu erwartet mich eine große Bücherauswahl. Ich suche ein bestimmtes Buch? Die Verkäuferin wird es wahrscheinlich für mich finden oder mich anderweitig in meinem Lieblingsgenre beraten. Ich kann mich zudem persönlich austauschen und vielleicht auch mal etwas Neues für mich entdecken.

In der Buchhandlung macht das Stöbern ebenfalls großen Spaß. Manche Bücher enthalten sogar eine Leseempfehlung von Mitarbeitern des Geschäfts. Das hat für mich einfach einen familiären Touch.

Fazit:

Und wer hat nun gewonnen?
Ich würde hier auf Unentschieden plädieren. Wir Menschen sind einfach zu unterschiedlich. Die einen lieben die klassische Buchhandlung mit der persönlichen Beratung, die anderen stöbern lieber ungestört von zu Hause aus.

Wer sein Buch sofort haben muss, dem bleibt nichts anders übrig, als in den Laden zu gehen. Die Geduldigeren und Bequemeren unter uns werden wohl weiterhin den Onlinekauf nutzen.

Welchen Weg man auch wählt – Lesen macht schlau, gesund und eindeutig glücklicher!

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Redaktion: Sabrina Kasche

Lektorat: Juliette M. Braatz