Blogtour mit Dania Dicken: "Schrei vor Angst"


Tag 3 der Blogtour zu „Schrei vor Angst – Oregon Strangler“

Schrei vor Angst“ von Dania Dicken erzählt die Geschichte des Oregon Stranglers Rick Foster, der in einem Zeitraum von elf Jahren 23 Frauen ermordet hat. In die Gestaltung seiner Figur sind die Merkmale zahlreicher real existierender Serienmörder eingeflossen, deren Vorgehen sich oft ähnelt.

Wer an Serienkiller denkt, hat automatisch eine bestimmte Vorstellung im Kopf, die hauptsächlich von einigen berühmt-berüchtigten Namen geprägt ist. Nicht zufällig entstand in den 1970er Jahren beim FBI die erste Einheit, die sich mit dem Erstellen von Täterprofilen beschäftigt hat, denn zur damaligen Zeit beherrschten immer wieder gruselige Mordserien die Schlagzeilen: Der Son of Sam erschoss in New York Pärchen in Autos und schrieb Briefe an die Polizei, die Hillside Stranglers terrorisierten Los Angeles und schockierten die Öffentlichkeit mit öffentlich zur Schau gestellten Frauenleichen, Ed Kemper tötete Studentinnen in Nordkalifornien.

Auch Ted Bundy war in den 70er Jahren als Serienmörder aktiv: Er tötete zwischen 1974 und 1978 mindestens 30 junge Frauen in verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten, seine beiden jüngsten Opfer waren erst 12 Jahre alt. Ted Bundy hatte keinerlei Schwierigkeiten, Opfer zu finden, denn er war gutaussehend und charismatisch. Als uneheliches Kind geboren, wuchs er anfangs in dem Glauben auf, seine Mutter sei seine Schwester. Einige Jahre später heiratete sie John Bundy, der Ted adoptierte. Im Jahr 1974 begann er seine Mordserie mit der Studentin Lynda Healy, die er aus ihrem Studentenwohnheim in Seattle entführte und in der Wildnis vergewaltigte und tötete. Bei seinen Taten bevorzugte er einen bestimmten Opfertyp: Junge Frauen mit langem, dunkelbraunem Haar und einem Mittelscheitel. Bundy starb 1989 in Florida auf dem elektrischen Stuhl.

Auch die Hillside Stranglers Angelo Buono und Kenneth Bianchi verlegten sich in Los Angeles darauf, junge Frauen zu töten: Zwischen 1977 und 1979 forderte das Duo zehn Tote. Sie entführten, vergewaltigten und folterten ihre Opfer gemeinsam, bevor sie sie erdrosselten und ihre nackten Leichen in entwürdigenden Positionen an gut einsehbaren Stellen auf Hügeln irgendwo in Los Angeles ablegten. 
 
Eine noch schockierendere Mordserie hat der Green River Killer Gary Ridgway zu verantworten. In nur zwei Jahren ermordete er fast fünfzig Frauen, hauptsächlich Prostituierte, mit denen er zuerst Sex in seinem Auto hatte, bevor er sie erwürgte und sich auch an ihren Leichen verging. Seinen Namen erhielt er, weil die Leiche seines ersten Opfers im Green River außerhalb von Seattle treibend gefunden wurde. Gefasst werden konnte Ridgway jedoch erst 2001 und kooperierte dann mit der Polizei, um der Todesstrafe zu entgehen. Seit 2003 verbüßt er eine lebenslange Haftstrafe.

Auf das Konto des Serienmörders Gary Heidnik gehen zwar mit zwei Frauen deutlich weniger Opfer, doch er hat insgesamt sechs Frauen gekidnappt und monatelang in seinem Keller gefangen gehalten, um sie dort zu foltern und zu vergewaltigen. Sandra Lindsay starb unterernährt, fiebernd und entkräftet in seinem Keller, nachdem er sie tagelang an einer Hand gefesselt dort hatte stehen lassen. Anschließend zerstückelte und kochte er ihre Leiche. Er konnte nur aufgehalten werden, weil seinem Opfer Josefina Rivera die Flucht gelang und sie die Polizei alarmierte.

Es gibt mehrere Gemeinsamkeiten zwischen diesen Tätern: Die allermeisten von ihnen wachsen in desolaten Familienverhältnissen auf, in vielen Fällen geprägt von häuslicher Gewalt und Alkohol. Häufig waren die Mütter alleinerziehend, aber kann das alles erklären, warum jemand zum Serienmörder wird?
Von Ed Kemper und Gary Heidnik weiß man, dass sie überdurchschnittlich intelligent sind bzw. waren. Ihre Verbrechen verleihen ihnen ein Gefühl von Macht, sie finden es sexuell erregend, die Qualen ihrer Opfer mitzuerleben. In vielen Fällen haben solche Täter eine Frau, vielleicht sogar Kinder, und es gelingt ihnen teilweise über Jahre oder sogar Jahrzehnte, ihre Verbrechen geheim zu halten.

Im Falle des Green River Killers war die Polizei Gary Ridgway schon recht früh auf den Fersen, konnte ihm aber anfangs nie eine Verbindung zu den Morden nachweisen. Erst das Verfahren der DNA-Analyse bewies, dass er verantwortlich für die Morde an Prostituierten und Ausreißerinnen in und um Seattle verantwortlich war. Aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe findet der Green River Killer Erwähnung in „Schrei vor Angst“, denn Rick Foster war im Buch zu einer Zeit als Serienmörder aktiv, als Gary Ridgway noch nicht gefasst war. Beide haben Frauen entführt, vergewaltigt und ermordet und für den Oregon Strangler wäre es durchaus machbar gewesen, auch in Seattle zu töten.

Im Todestrakt in Oregon wird Rick Foster auch mit Dayton Leroy Rogers konfrontiert, der wenige Jahre zuvor aktiv war und mindestens sieben Frauen in Wälder verschleppt, gefoltert und getötet hat. Im Gefängnis gibt er, ähnlich wie auch Ed Kemper und zahlreiche andere Täter, dem FBI bereitwillig Auskunft über seine Motive und Gedanken, als er nichts mehr zu verlieren hat. Das FBI hält ihn, so wie die meisten ähnlich veranlagten Täter, für einen Psychopathen, der keinerlei Empathie für seine Opfer empfindet und der entsprechend auch keine Skrupel hat, andere Menschen zu quälen und zu töten. 
 
Schrei vor Angst“ ist das Psychogramm eines ganz typischen Serienmörders mit sexualsadistischen Vorlieben und verrät viel über ihre Eigenarten und Vorgehensweisen.

Schrei vor Angst – Oregon Strangler“ ist die Vorgeschichte zur Thriller-Reihe „Die Seele des Bösen“ und erscheint am 5. April als E-Book für Kindle und Tolino und als Taschenbuch (Amazon). 
 

Morgen geht es weiter mit einem Interview mit dem Protagonisten Rick Foster bei Magische Momente
 


 
Begleitend zu dieser Blogtour läuft auch ein Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt:

1x „Schrei vor Angst“ als Taschenbuch
3x „Schrei vor Angst“ als E-Book im Wunschformat


Wie kann man teilnehmen?

Auf jeder Station der Blogtour gibt es eine Frage zu beantworten. Einfach einen Kommentar mit der richtigen Antwort unter dem jeweiligen Artikel/Facebook-Post hinterlassen und schon ist man mit einem Los im Lostopf! Wer jeden Tag die jeweilige Frage beantwortet, kann natürlich mehr Lose sammeln und damit seine Gewinnchancen erhöhen.
Auch, wer die Blogtour auf seinem Blog und/oder in Facebook verlinkt und diese Hinweise als Kommentar auf einem Blog hinterlässt, bekommt pro Hinweis ein Los.

Die heutige Gewinnspielfrage lautet:

Wie viele Todesopfer forderte der Serienmörder Gary Heidnik?




Einfach die Antwort hier oder auf unserer Facebookseite als Kommentar posten und ein Gewinnspiel-Los sammeln!

Das Kleingedruckte:

Nur volljährige Personen dürfen am Gewinnspiel teilnehmen. Die Gewinner werden per Los bestimmt und auf allen teilnehmenden Blogs sowie auf der Facebook-Seite https://www.facebook.com/dania.anne.dicken veröffentlicht. Wenn die Gewinner sich nicht innerhalb von einer Woche per Mail an autorin (at) blog-und-stift.de melden, wird neu ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.



Stationen der Blogtour

31.3. Unter die Haut - Blog: Buchvorstellung

1.4.: ThrillerKiller: Interview zum Buch

2.4: Recensio Online: Ted Bundy, der Green River Killer & Co.: Prominente Fallbeispiele für Frauenmörder

3.4.: Magische Momente-Aly's Bücherblog: Interview mit Rick Foster

4.4. StAnni's Livingbooks: Rezension

5.4.: The Beauty and the Book: Ausblick auf "Die Seele des Bösen

6. und 7.4.: Unter die Haut - Blog: Interview mit der Autorin

Ansprechpartner der Blogtour: Dania Dicken (http://www.blog-und-stift.de/impressum)

13 Kommentare:

  1. Zwei Frauen tötete Gary Heidnik. Übrigens finde ich die Aktion großartig! Serienmörder, deren Geschichten, finde ich grundsätzlich überaus Interessant, ebenso wie Analysen der Täter, die Hintergründe usw.

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  2. Gary Heidnik hat zwei Frauen ermordet...
    Super Gewinnspiel. Das Taschenbuch wäre toll.. :)

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  3. Zwei Frauen haben es nicht überlebt... Huh, wenn man das so liest, wird einem schon ein bisschen schlecht...

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  4. Karl-Heinz Dirks2. April 2019 um 23:09

    2 Frauen hat er getötet.
    Tolle Aktion �� Gerne dabei

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  5. 2 Frauen starben. Beängstigend, dass es so viele kranke Menschen gibt. Toller und informativer Artikel.

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  6. 2 Frauen hat er gemordet.
    Dankeschön für die wieder tolle Aktion 💐.

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  7. 2 Frauen hat er getötet.
    Danke für den tollen Beitrag und Aktion

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  8. �� Da ich verliebt & sprachlos zugleich bei Büchern von DANIA DICKEN bin, �� muss ich auch dieses Buch unbedingt haben. �� Bitteeeee, lass es mich lesen. ����
    ———————————————————————————————————
    Zwei Todesopfer forderte der Serienmörder Gary Heidnik!

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  9. Lösung: 2 Tote (Frauen)

    THRILLER ISN'T ONLY A GENRE, IT'S A FANTASTIC GENRE..... Und mein Interesse bei diesem Buch ist geweckt, da auch Dania Dicken eine tolle Autorin ist, deren Werke man gelesen haben muss....Hoffentlich ist diesmal das Glück auf meiner Seite.

    Habe diesen Beitrag hier auch geteilt/verlinkt!!!

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  10. Zwei Todesopfer gehen auf das Konto von Gary Heidnick. Ich würde mich wahnsinnig freuen zu gewinnen. Das Buch steht aber in jedem Fall auf meiner Wunschliste 😄

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  11. 2. Das Buch kommt direkt auf meine Wunschliste �� Danke für das Gewinnspiel.

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  12. Hallo,
    was für eine tolle Blogtour. Durch Zufall bin ich darauf gestoßen. Ich als True Crime Fan :-). Und gestehe, Gary Heidnik kannte im ersten Moment garnicht.
    Aber aufh Serienkillers.de fand ich ihn und er hatte zwei Frauen getötet.
    Beste Grüße
    Anja vom kleinen Bücherzimmer

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  13. Aktion: Suuuuper
    Idee: Toll
    Gewinn: Traumhaft
    .... wobei ich mich als junge
    ❤️OMA❤️ gerade als Leseratte versuche & mich riiiiesig über dieses Buch als kleine Osterüberraschung freuen würde. Toi, toi, toi.... ����
    DIE LÖSUNG LAUTET "2" TODESOPFER/FRAUEN WURDEN VON IHM GEFORDERT!! ❤️ Habe geliked & gern geteilt!! ��

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