Meinung zu Band 1:
Mischa, Jenna, Jeb, Léon,
Marie, Kathy und Tian erwachen unabhängig voneinander, nackt und mit
einem Rucksack mit Kleidung und Proviant vor sich in einer Steppe.
Keiner weiß, wie er heißt, wo er herkam und wie er ins Labyrinth
gelangt ist. Jeder ahnt nur, dass er um sein Überleben kämpfen
muss, denn für einen von ihnen wird kein Portal in die nächste Welt
übrig sein.
Für die sieben Kameraden
beginnt eine aufregende Reise durch das Labyrinth, die sie schon bald
an ihre Grenzen bringt. Schnell merken sie, dass sie nicht allein in
der Steppe sind und gejagt werden. Gejagt von etwas Bösem, etwas
Grauenhaftem! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und auch innerhalb
der Gruppe kommt es schnell zu Spannungen. Einige werden zu
Einzelkämpfern, andere schließen sich zu Gruppen zusammen. Doch
alle haben nur ein Ziel: das Portal am Ende der Steppe zu erreichen
und es in die nächste Welt schaffen.
Das Buch habe ich wahrhaft
verschlungen, so hoch war für mich der Suchtfaktor, da mich die
Handlung einfach mitgerissen hat. Zunächst fiel es mir noch etwas
schwer, die einzelnen Charaktere auseinander zu halten und
zuzuordnen, aber bereits ab der Mitte des Buches war ich voll im
Geschehen und es gab kein Halten mehr.
Der Plot bietet dem Leser
neben Spannung, Dramatik und Furcht viele weitere Emotionen und auch
einige unerwartete Überraschungen.
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Meinung zu Band 2:
Von anfangs sieben
Jugendlichen sind nur noch fünf übrig, die nun völlig erschöpft
in einer neuen Welt landen. Jeder findet sich allein in einem Raum wieder,
aus dem er sich befreien muss. Eigentlich aussichtslos, aber wir
haben die Charaktere ja bereits kennengelernt und wissen, dass sie
alle Hürden überwinden können.
Die darauffolgende Welt
kommt ihnen gar nicht so unbekannt vor, denn sie werden plötzlich
mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Zumindest einer von ihnen kann
sich bruchstückhaft daran erinnern, die Welt schon mal gesehen und
einige Situationen schon mal erlebt zu haben.
Dies ruft natürlich tiefe
Emotionen bei den Verbliebenen auf, die sie mehr und mehr
als Gruppe zusammenschweißt. So merken sie auch, dass sie mehr füreinander empfinden, als sie zugeben wollten.
Sie sind plötzlich keine einfachen Verbündeten mehr, die zusammen durchs
Labyrinth jagen. Nein, sie haben Gefühle füreinander entwickelt,
die es ihnen immer schwerer machen, je näher die Portale rücken.
Auch in diesem Band hat es
Rainer Wekwerth wieder geschafft, den Leser mit seinem emotionalen
Plot ans Buch zu fesseln. Selten habe ich mit den Charakteren so
mitgefiebert und wollte das Buch am liebsten auf der Stelle enden
lassen, damit keiner in der Welt zurückbleiben muss.
In diesem Band wird dem
Leser bewusst, was für einen psychologischen Einfluss das Buch auf
einen hat. Zum einen nutzt Wekwerth die Bindung aus, die man bereits
zu den Charakteren aufgebaut hat. Zum anderen lässt er bereits
ausgeschiedene Charaktere auftauchen, die für Verwirrung sorgen.
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Meinung zu Band 3:
Es sind nur noch 3
Jugendliche übrig und diese fallen
diesmal direkt vom Himmel. So startet das Buch schon mal absolut
genial und legt auch gleich mit einem Adrenalinschub los, denn nach
dem Sturz ins Wasser liegt nichts weiter vor den Dreien als der
endlose Ozean.
Auch in diesem Band hat
Rainer Wekwerth wieder jede Menge Spannung und Emotionen verpackt. Der sogartige Plot und die Ungewissheit, wer am Ende der Held oder die
Heldin des Labyrinths sein wird, lässt einen vor Neugier platzen.
Der stete Wechsel zwischen
Wahrheit und Wahnsinn begegnet uns auch in diesem Band sehr häufig
und bringt nicht nur die Charaktere zum Verzweifeln. Die
Vergangenheit dringt nun immer mehr durch und die Erinnerungen kehren
auch immer stärker zurück. Dem Leser wird hier absolut nichts
vorenthalten, was das Buch umso interessanter macht.
Das Ende selbst könnte
überraschender nicht sein und erst jetzt setzt sich das Puzzle aus
Teil 1 und 2 langsam zusammen. Plötzlich macht alles Sinn und der
Leser erfährt endlich, was es mit dem Labyrinth auf sich hat und
warum genau diese Jugendlichen dort aufeinandergetroffen sind und was
genau sie dorthin geführt hat.
Die Auflösung des Ganzen
hat mich unglaublich fasziniert und zum Glück war danach noch lange
nicht Schluss.
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Meinung zu Band 4:
Der finale Teil der
Labyrinth-Reihe, mit dem Rainer Wekwerth nochmal alles raushaut und
seinen Fans ein absolut spannendes Finale bietet.
Diesmal darf sich der Leser
auf ein Wiedersehen mit allen Charakteren aus Band 1 freuen, denn es
heißt: Kampf ums Überleben. So finden sich alle in
einem Gefängnis tief unter der Erde wieder. Wie wir es bereits
kennen, kann sich keiner an irgendwas erinnern und die Jugendlichen
kennen sich untereinander auch nicht. Aber als sich Mary und Leon das
erste Mal begegnen, ist da etwas Magisches zwischen den beiden.
Seltsame Erinnerungsblitze tauchen auf und sie fühlen sich seltsam
vertraut miteinander.
Es kommt wie es kommen
muss und die Sieben verbünden sich erneut, um dem gefährlichen
Gefängnis zu entfliehen. Dabei begeben sie sich wiederholt in
Lebensgefahr und müssen nach wie vor zusammenhalten, um das
Labyrinth und vor allem seinen Gründer ein für alle Mal zu besiegen.
Allen voran eine Figur, die es in Band 3 allein geschafft hat, die
Hintergründe des Labyrinths zu erfahren und so nun endlich die
Gelegenheit hat, dem Ganzen ein Ende zu setzen und alle zu
befreien.
Der finale Teil hat es
wirklich in sich und bietet dem Leser jede Menge Nervenkitzel. Der bisherige Plot aus Band 1 bis 3 wird dabei
teilweise nochmals in Erinnerung gerufen, was ich sehr hilfreich
fand. So durfte ich mich zusammen mit den sieben Jugendlichen
gelegentlich an ein paar Szenen erinnern, die
schon fast wieder in Vergessenheit geraten waren.
Ich fand es schön, dass
Rainer Wekwerth im letzten Teil alle Charaktere vereint hat
und diese erneut zusammen ums Überleben und letztendlich auch um den
Sieg gegen das Labyrinth kämpfen. Großes Kino!
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Persönliches Fazit: Eigentlich
bin ich nicht der Fan von Buch-Reihen, aber diese hat mich
tatsächlich vom ersten Band an gepackt und schier vom Hocker gerissen. Eine sehr fesselnde, absolut spannende Haupt-Story, die ich mit
Begeisterung Buch für Buch verfolgt habe und die mir mit Sicherheit noch lange im
Gedächtnis bleiben wird!
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Rezension: © Recensio Online, Sabrina
Cover: © arena Verlag, Buchheim Verlag
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