Filmkritik: The 800

Ein heldenhaftes Last Man Standing!
 
 


Filmdaten

Originalname: The 800
Im Handel ab: 22.04.2021
Genre: Kriegsfilm, Drama
Laufzeit: 143 Minuten
FSK: 16
Verleih: kochfilms
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Inhalt
 
1937 stellen sich chinesische Soldaten in der Schlacht um Shanghai der japanischen Übermacht: Ihr Anführer beziffert sie auf 800. Tagelang kämpfen die Männer - eine Ansammlung aus Deserteuren, einfachen Bauern und Kriminellen - ein erbittertes Rückzugsgefecht gegen die Invasoren, bei dem sie sich in einem alten Lagerhaus verschanzen. Sie haben nur ein Ziel: Die chinesische Metropole vor der Übernahme durch den Feind zu beschützen.

Der erfolgreichste Blockbuster des Jahres kommt aus China: Das bildgewaltige, effektgeladene Schlachtenepos brach in seiner Heimat sämtliche Kassen- und Produktionsrekorde. Mit atemberaubender Action, nervenzerreißender Spannung, aufwändigen Spezialeffekten und spektakulären Bildern begeisterte THE 800 Zuschauer und Kritiker weltweit und erinnert an DUNKIRK und 1917.
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Meinung von Julie

Es ist der Sommer im Jahr 1937, als japanische Soldaten in China einfallen und weite Landesteile einnehmen. Den chinesischen Truppen bleibt nichts anderes übrig, als sich in ein ehemaliges Lagerhaus zurückzuziehen und den überlegenen Angreifern vorerst ihr Territorium zu überlassen. Die verzweifelte Schlacht um Shanghai hat begonnen. Ein historisches Ereignis, dessen tragische Ausmaße mit imposanten Bildern untermauert werden. 
 
Insbesondere die Ungleichheit der beiden Uferseiten zeigt deutlich, wie unterschiedlich ein Vorfall wahrgenommen werden kann, wenn man auf der richtigen oder der falschen Seite steht. Auf der einen befindet sich das Lagerhaus, das durch die feindliche Militärstreitkraft unter Beschuss gerät. Man sieht Schmutz, Verzweiflung, Angst und Tod. Gegenüber befinden sich die internationalen Konzessionen. Eine Schutzzone für chinesische, us-amerikanische, britische und französische BürgerInnen, die aus diplomatischen Gründen von den Japanern nicht angegriffen werden darf. Und so sieht man jene Geschützte zu Hauf am Ufer stehen, wie sie tuschelnd und fotografierend zu den Soldaten rüberschauen, während sich in ihrem eigenen Hintergrund ein kunterbuntes und schillerndes Treiben abzeichnet. Schaulustige. BeobachterInnen eines tagelangen spektakulären Kriegsschauspiels.

Der Film strotzt nur so vor fulminaten Schlachtszenen, wir sehen Gewalt an jeder Ecke und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Und immer wieder wird mit den Gefühlen des Zuschauers gespielt, der abwechselnd entsetzt, empört und ergriffen ist. Der nicht verstehen kann, dass eine Uferseite über Leben und Tod entscheidet. Der den Verteidigern zurufen möchte: "Haltet durch! Ihr dürft die Hoffnung nicht verlieren!"
Mir gingen vor allem jene Szenen sehr nahe, in denen sich diese Helden selbst aufopferten, um andere Leben zu retten.

"Wenn ich zu Staub zerfalle, werdet ihr mich lächeln sehen."

Fazit: „The 800“ punktet mit großartig agierenden Darstellern, einem beeindruckenden Setting und fulminanten Schlachtszenen.


© Recensio Online
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Cast & Crew

Darsteller:
Huang Zhi-zhong

Zhang Yi
Jiang Wu
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Regisseur: 
Guan Hu

Produzent:
Bong Joon-ho

Jang Young-hwan
Kwak Sin-ae
Moon Yang-kwon

Drehbuch: 
Guan Hu
Ge Rui
Hu Kun
Dongbin Huang

Kamera: 
Cao Yu

Musik: 
Rupert Gregson-Williams
Andrew Kawczynski


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