I. L. Callis – Das Alphabet der Schöpfung

 
Verlag: emons
Genre: Thriller
Erscheinungstermin: 20.09.2018
Seitenanzahl: 464
ISBN: 978-3-7408-0416-9
E-Book: 9,49 €
Leseprobe: Hier entlang
Reihe: -
Leseexemplar: Ja

Journalist Alexander Lindahl bekommt das lukrative Angebot, ein Buch über das aufstrebende Gentechnik-Unternehmen Phoenix zu schreiben. Zunächst ist er von den kühnen Zukunftsvisionen der Firma fasziniert, alles scheint möglich. Doch dann stößt er auf ein geheimes Hybrid-Forschungsprogramm, und die glänzende Fassade stürzt in sich zusammen. Phoenix überschreitet auf eine nie geahnte Weise die Grenzen der Ethik, und bald merkt Lindahl: Nicht nur sein eigenes Leben, sondern die Zukunft der menschlichen Spezies steht auf dem Spiel.



Dieser intelligente Wissenschaftsthriller bringt dem Leser die Themen Gentechnik und Ethik auf anschauliche Weise näher. Wie weit darf der Mensch in die Natur eingreifen? Ein sehr guter Plot mit riesigem Potenzial.

Der sympathische Journalist Alex erhält von seinem alten Freund Max den Auftrag, ein Buch über das Unternehmen Phoenix, dessen Gründer Max ist, zu schreiben. Dabei stößt er auf ein geheimes, ethisch höchst umstrittenes Projekt und gelangt dadurch ins Fadenkreuz der Geheimnisbewahrer.

Die Autorin schafft mit ihrer Geschichte zu diesem wichtigen Zukunftsthema beim Leser ein beklemmendes Gefühl. Die wissenschaftlichen Details sind leicht verständlich verpackt und daher auch für Laien gut nachzuvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig, einen durchgängigen Spannungsbogen habe ich aber vermisst.

Das düstere Cover ist fast komplett in schwarz gehalten, nur mit wenig rot und lila durchzogen. Die Schrift ist weiß und strukturiert, was sehr elegant wirkt.
 
 
Danke an den Verlag für dieses Leseexemplar.


Fazit: 
Ein empfehlenswerter Thriller, der mich zum Nachdenken anregen konnte. Für meinen Geschmack hätte der wissenschaftliche Teil zum Thema Genetik etwas ausführlicher sein können. Außerdem wäre es hilfreich gewesen, einigen Protagonisten mehr Tiefgang zu verleihen.



© 2018 Emons Verlag GmbH


Callis ist gebürtige Italienerin, wuchs in
Berlin und Paris auf und studierte
in Salzburg Jura. Journalistische
Erfahrungen sammelte sie beim
Aktuellen Dienst des ORF, ehe
sie am Institut für Europäische
Rechtsgeschichte zur Zeitgeschichte
und zur nationalsozialistischen
Gesetzgebung forschte.

Für »Das Alphabet der Schöpfung«
hat I. L. Callis zwei Jahre lang mit
Forensikern, Mikrobiologen und
Medizinern gesprochen und sich
mit Mitgliedern von Ethik-Kommissionen
beraten
I.L. Callis, gebürtige Italienerin, wuchs in Berlin und Paris auf und studierte in Salzburg Jura. Journalistische Erfahrungen sammelte sie beim Aktuellen Dienst des ORF, ehe sie am Institut für Europäische Rechtsgeschichte zur Zeitgeschichte und zur nationalsozialistischen Gesetzgebung forschte.

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