Artikel: Bücherscheck

Es gibt Geschenke, über die man sich immer wieder freut. In meinem - und sicher auch in eurem - Fall wären das Bücher, Bücher und nochmals Bücher. Davon können wir nie genug haben, oder? Wir kaufen sie uns und verschenken sie auch gerne. Was aber, wenn man jemandem eine Freude machen möchte und nicht genau weiß, wo die Interessen liegen? Oder vielleicht wohnt man nicht in der gleichen Stadt. Eine gute Option wäre hierfür ein Bücherscheck! Was genau ist das, und woher bekomme ich einen?

Um euch das Ganze leicht und verständlich zu vermitteln, hat man mir freundlicherweise einen solchen Bücherscheck zur Verfügung gestellt. Wie sicher einige von euch auch, hatte ich keine Ahnung, was ich mit diesem anstellen soll. Mein erster Gedanke war: "Da gibt es doch sicher eine Internetseite." Wenn man auf www.buecherscheck.de geht, gelangt man direkt zur Übersichtsseite. Dort wird auf das Wichtigste hingewiesen. 

Es wurde mir erklärt, dass ich eine Buchhandlung in meiner Nähe suchen kann, die Bücherschecks akzeptiert. Bei deutschlandweit etwa 2.500 Buchhandlungen ist es sicher kein Problem, eine passende zu finden: https://www.buecherscheck.de/suchmaschine


Da die Buchhandlung Deilmann für mich am besten zu erreichen ist, entschied ich mich für sie. Am Telefon bestätigte die Inhaberin mir, dass ich meinen Bücherscheck dort einlösen könne. Da ich ihn bereits in den Händen hielt und nicht erst in der Buchhandlung kaufen musste (online geht das übrigens nicht), konnte ich also direkt loslegen. Der Scheck ist zwar drei Jahre gültig, aber ihr kennt das ja mit der Buchkaufsucht ... Am Tag darauf befand ich mich also inmitten unzähliger Bücherregale und -stapel. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich mir etwas aussuchen kann, ohne es bezahlen zu müssen. Aufgeregt las ich einen Klappentext nach dem anderen und entschied mich schließlich für zwei neue Thriller: "Toter Schrei" von Arno Strobel; "Sister, Sister" von Sue Fortin. Mit beiden Büchern stolzierte ich dann aufgeregt zur Kasse und legte meinen Bücherscheck auf den Verkaufstresen.

Auf meine Frage hin, was nun mit diesem Zettel passieren würde, erklärte man mir, dass einmal monatlich alle bis dahin gesammelten Schecks an eine Zentrale geschickt werden würden. Von der BAG Buchhändler-Abrechnungs-Gesellschaft Frankfurt erhält die Buchhandlung nach Abzug der vereinbarten Rechnungskonditionen das Geld für meine ausgewählten Bücher. 


Als abschließendes Fazit halte ich fest:

Wenn man weiß, was der Beschenkte liest oder man in der gleichen Stadt wohnt, empfehle ich, den hauseigenen Gutschein direkt in der örtlichen Buchhandlung zu kaufen, damit für diese keine BAG-Abzüge berechnet werden. 

In allen anderen Fällen ist der Bücherscheck eine wirklich gute Option. Ich werde ihn nun selbst öfter verwenden, wenn ich lieben Menschen eine Freude machen möchte.

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