IBSEN Leserpreis 2019: Die Rezensionen

Ab heute beginnt für unsere diesjährigen Teilnehmer der offizielle Countdown für ihre RezensionenBis zum 05. April 2019 dürfen die Finalisten das Buch lesen und bewerten. Wir sind sehr gespannt auf ihre Meinungen und wünschen ihnen viel Spaß mit "Die Akte Rosenrot"! 

Liebe Finalisten,

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Viel Glück!

25 Kommentare:

  1. Verena Bielefeldt25. März 2019 um 10:08

    Ein schonungsloser Politthriller

    „Die Akte Rosenrot“ war mein erstes Buch von Astrid Korten und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es nicht mein Letztes war.

    In Berlin und Moskau geschieht eine grausame Mordserie, die in Verbindung mit ähnlichen Taten von vor fünf Jahren zuvor zu stehen scheint. Der eigensinnige Profiler Ibsen Bach, der stark mit den Folgen seines schweren Unfalls zu kämpfen hat, hat die Aufgabe dem BKA mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten zur Seite zu stehen. In Russland trifft er auf die Kollegen Dimitri Kamorow und dessen Nichte und Profilerin Pola für die landesübergreifende Zusammenarbeit.
    Gleichzeitig recherchiert die junge Studentin und Bloggerin Leonela Sarokin in Moskau um den vor Jahren verschollenen Journalisten Stefan Bennet, der wie vom Erdboden verschwunden zu sein scheint und folgt ominösen Hinweisen.

    Das Cover ist ein richtiger Eye Catcher und lockt das Interesse. Dazu einfach perfekt passend zum Titel und der Story.

    Astrid Korten scheut sich nicht ein gewagtes Thema in die Hand zu nehmen, was auch den Leser zum Nachdenken anregt. Das Thema ist teils brisant, wie auch beklemmend. Die Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund, was die Authenzität des Buches nur noch mehr steigert.

    Die Autorin schafft es mit jeder Seite den Leser ans Buch zu fesseln. Eine kontinuierliche Spannung zieht sich über die gesamte Geschichte, die am Ende nochmals zulegt. Ich mochte das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil es dermaßen packend war.

    Besonders gut haben mir zwei Punkte gefallen. Zum einen der wortgewandte Schreibstil. Dazu ist dieser sehr ausdrucksstark. Sowohl die Geschehnisse, als auch die Randbeschreibungen sind wunderbar getroffen. Man braucht zwar die nötige Konzentration, was aber den Lesefluss und –spaß nicht im Geringsten beeinträchtigt.

    Zum anderen die Ausarbeitung der Charaktere. Allen voran der Profiler Ibsen Bach. Mit seiner ganz eigenen Art hat er sich in mein Leserherz geschlichen. Ein Mann, der schon so viel durchmachen musste und dennoch das Herz am rechten Fleck hat. Diese Ruhe und Entschlossenheit, die er trotz vorhandener Selbstzweifel ausstrahlt.
    Ibsen, der herausfinden will, wer er eigentlich wirklich ist, mit seinem ganz eigenen Charme.
    Aber auch andere Charaktere sind sehr schön getroffen. Ich konnte mich gut in die Figuren hinein versetzen und mit ihren einzelnen Geschichten und Schicksalen mitfühlen, da ich sie im Laufe der Geschichte immer besser kennen gelernt habe. Charakteristisch sehr stark, sowohl die positiven, als auch die negativen Eigenschaften. Jeder einzelne Charakter hat seine ganz bestimmte Rolle, die ich ihnen abkaufe.

    Vielleicht können wir auf eine Fortsetzung hoffen. Ich würde sie sofort lesen.

    Fazit: Ein grandioser Politthriller! Packend, beklemmend und zum Nachdenken. Keine leichte Lektüre, die man nebenbei lesen sollte, aber absolut lohnenswert. Ich kann „Die Akte Rosenrot“ nur jedem Thrillerfan empfehlen. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

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  2. Huhu, hier ist meine Rezi:

    Die Akte Rosenrot von Astrid Korten

    Cover: Das Cover ist ein Hingucker. Ich mag die kräftigen Farben und die Rose ist natürlich passend zu Titel und Inhalt.

    Die Akte Rosenrot hat mich sehr beeindruckt. Astrid Korten beschäftigt sich hier mit einem Thema, welches von hoher Brisanz ist und einem die Nackenhaare aufstellt. Und dann auch noch Russland als involviertes Land, kein leichter Tobak.

    Mit Ibsen Bach hat Astrid Korten einen besonderen Protagonisten erschaffen. Dieser vom Leben gezeichnete Mann scheint ein Geheimnis zu bewahren, von dem er selber nichts weiß, welches aber tödlich sein kann. Für ihn und seine Mitstreiter. Seine Zerrissenheit, wissen zu wollen, was tatsächlich in seinem Leben passiert ist und gleichzeitig die Angst vor der Wahrheit, wurde sehr gut und realitätsnah dargestellt.

    Leonela Sorokin, kurz Leo, ist ein ganz anderer Typ. Sie lebt in Russland, ist wissbegierig und stochert gerne in brisanten Themen herum. Die Wahrheit ist ihr wichtig und nur allzu oft unterschätzt sie die Gefahr, in die sie sich begibt. Gleichzeitig lässt sie sich aber nicht einschüchtern. Sie ist erfrischend frech, schlau und verbissen, wenn es um ein ihr wichtiges Thema geht. Kein verwöhntes Papa-Kind, wie sie von vielen gesehen wird.

    Zusammen mit Pola, Dimitri und Andreas machen sie sich an die Lösung eines Falles, der tief in die Vergangenheit von Ibsen eindringt und bis in die höchsten politischen Kreise von Deutschland und Russland führt. Die Story geht unter die Haut, je tiefer man eintaucht. Und das nicht nur wegen der brutalen Morde, sondern insbesondere wegen dem, was dahinter steckt, was Stück für Stück aufgedeckt und ans Licht gebracht wird. Mehr möchte ich dazu gar nicht verraten, das sollte man selber in Erfahrung bringen.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der rote Faden verliert sich nie, die Protagonisten sind super ausgearbeitet. Die jeweils gezeichneten Charaktere und ihre Handlungsweisen passen zusammen und lassen sie dadurch äußerst realistisch erscheinen. Man mag sie oder man mag sie nicht. Aber kalt lässt keiner der Protagonisten den Leser.

    Spannung wird von Beginn an produziert und fällt auch nie ab. Mit jedem geschrieben Satz möchte man wissen, wie die Geschichte weitergeht und endet, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Fiktion und wahre Begebenheiten werden hier gekonnt miteinander vermischt und sorgen für Gänsehaut. Allerdings ist es auch ein Thriller, der konzentriert gelesen werden möchte. Zu Beginn fallen viele verschiedene Namen, die im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Auch die Orts- und Zeitwechsel erfordern Konzentration. Um hier nicht verwirrt zu werden, lohnt es sich, sich ganz der Geschichte zu widmen.

    Mein erstes Buch von Astrid Korten, aber sicher nicht das letzte.

    Von mir gibt es 5 von 5 📃📃📃📃📃 und eine klare Leseempfehlung.

    Hier noch ein Link zu Lovelybooks:

    https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Korten/Die-Akte-Rosenrot-1966797162-w/rezension/1999960871/

    und zur Rezi auf meiner Facebook-Seite:

    https://www.facebook.com/anjasseitenweise/photos/a.1424524340937740/2318510604872438/?type=3&theater

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  3. Brisanter, realitistisch erscheinender Politthriller mit interessanten Charakteren

    Als erstes hat mich das wunderbare Cover angesprochen, welches zusammen mit dem einprägsamen Titel eine Einheit bildet. Der neugierig machende schlichte Klappentext gibt einen kleinen Einblick ohne jedoch zu viel zu verraten.

    Story:
    Tanja Fischer ist hinter dem Steuer kurz unaufmerksam, sieht plötzlich etwas an der Windschutzscheibe vorbei fliegen. Ein Tier oder ein Stück Holz, hofft sie. Auf der Straße liegt jedoch ein kleines, rotes Kinderfahrrad mit der Aufschrift "Rosenrot" auf dem Rahmen. Tanja Fischers markerschütternder Schrei reißt die Nachbarn aus ihrem Alltag. Fassungslos starren sie auf das rote Kinderfahrrad - und den kleinen nackten Jungen in der Blutlache...

    Charaktere:
    Ibsen Bach ist kein typischer Ermittler, durch einen Unfall verlor er vor fünf Jahren seine Frau. Er benötigt Medikamente und ist in Therapie, somit nicht mehr im aktiven Dienst. Dadurch hat er Zweifel ob er der Aufgabe gewachsen sein wird. Andererseits freut er sich, wieder mit Andreas Neumann, seinem ehemaligen Kollegen beim BKA, als Profiler zusammen arbeiten zu können.
    Leonela Sorokin, die bloggende Jurastudentin muss eine gewalttätige Beziehung verarbeiten und im Laufe ihrer Ermittlungen über ihren Schatten springen. Ihre Neugierde bringt sie auch schon mal in Gefahr, davon lässt sie sich aber nicht abschrecken. Die Profilerin Pola und ihr Onkel Dimitri arbeiten für die russische Polizei, was hin und wieder für Spannungen sorgt, zumal Pola nicht immer das macht was ihr Onkel gerne hätte.

    Schreibstil:
    Als erstes fällt natürlich das außergewöhnliche Vorwort auf, welches ich sehr interessiert gelesen habe und mir gut gefällt. Der
    anschließende Prolog raubt schon fast den Atem, man bekommt einen Vorgeschmack auf das was den Leser erwartet. Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, einzig die Kapitel aus der Sicht von Ibsen mit seinen interessanten Gedankengängen sind in der Ich-Form erzählt.
    Die verschiedenen Schauplätze werden von Astrid Korten ausführlich und detailreich geschildert, ebenso die handelnden Figuren. Jeder Charakter hat seine Schwächen und Vorzüge, diese lassen sie authentisch erscheinen, ich konnte dadurch leicht eine Beziehung zu den Figuren aufbauen. Vor allem Ibsen Bach mit seiner Verzweiflung und inneren Unruhe ist sehr gut dargestell und hat es mir angetan.
    Die schnellen und ineinander übergreifenden Wechsel der Schauplätze und das erschrecken realistische Szenario lassen keine Langeweile aufkommen, treiben den Leser an und lassen ihn durch die Kapitel fliegen.
    Äußerst spannend beschreibt Astrid Korten, wie die verschiedenen Ermittlungen zu den grauenhaften Morden zusammenführen, die Schwierigkeiten und Abneigungen aber auch die Sympathien der Ermittler untereinander.

    Fazit:
    Astrid Korten ist hier ein außergewöhnlicher Thriller gelungen. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, die Tiefe der Charaktere und die realistische Darstellung des Themas haben für Gänsehautmomente gesorgt. Die Akte Rosenrot ist ein Buch das ich auf jeden Fall sehr gerne weiter empfehle.

    Hier noch ein paar Links:
    https://inasbuecherregal.travel.blog/2019/03/27/korten-astrid-die-akte-rosenrot/

    https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RDWLVWDDHWEHM/ref=cm_cr_othr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3492502202

    https://wasliestdu.de/rezension/brisanter-realitistisch-erscheinender-politthriller-mit-interessanten-charakteren

    https://www.lesejury.de/astrid-korten/buecher/die-akte-rosenrot/9783492502207?st=1&tab=reviews&s=2#reviews

    https://www.facebook.com/2178112265848441/photos/a.2178118562514478/2344809642512035/?type=3&theater

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  4. Ich muss ja ehrlich gestehen, ich habe diesen Thriller beim ersten Versuch abgebrochen. Zu wirr schienen mir die Worte, die Handlung. Doch als ich diesen vor wenigen Tagen wieder von vorne zu lesen begann, machte auf einem alles einen Sinn. Dieser Thriller sollte wirklich hochkonzentriert gelesen werden, denn ansonsten läuft man Gefahr Wichtiges zu überlesen. Und das wäre fatal.
    Ibsen Bach ist ein Charakter in diesem Buch, mit dem ich ganz und gar nicht warm werden konnte. Er hat durch einen Unfall sein Gedächtnis verloren. Und auch seine Frau. Ständig arbeitet sein Hirn auf Hochtouren und lernt das, was er vergessen zu haben schien. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich mit ihm nicht auf einen Nenner kam.
    Auch Leo, die Bloggerin, war nicht mein „Fall“. Sie ist mir viel zu naiv in bestimmten Situationen vorgegangen. Was nicht negativ auszulegen ist, denn ich war mitten drin in der Story. Und seien wir mal ehrlich, mögen wir jeden Menschen auf dieser Welt?
    Trotz allem ist dieser Thriller ein tolles Leseerlebnis, für alle, die ein gut recherchiertes Buch in ihren Händen halten wollen. Spannend, fesselnd und wirklich toll geschrieben.

    https://www.amazon.de/review/R3N8DPVSTW5DDI/ref=pe_1604851_66412761_cm_rv_eml_rv0_rv

    https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Korten/Die-Akte-Rosenrot-1966797162-w/

    https://wasliestdu.de/rezension/sehr-guter-thriller-9 (Ich hoffe, dass ist der richtige Link :-))

    https://www.lesejury.de/astrid-korten/ebooks/die-akte-rosenrot/9783492985277?st=1&tab=reviews&s=2#reviews

    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID140920359.html

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  5. Christine S. Lade31. März 2019 um 12:21

    Rezension:

    Das Cover besticht schon durch sein tolles Titelbild. Es zeigt eine Rose, die auf gesplittertem Glas liegt. Der Titel „Die Akte Rosenrot“ ist in Rot geschrieben und der Autorenname in Weiß. Daher wirkt das Cover nicht überladen und doch schaut man es gerne an. Es lockt den Leser und der Klappentext reizt den Leser zusätzlich, das Buch endlich anzufangen.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man ist sofort in der Handlung. Die Autorin schreibt atemraubend spannend und baut einen Komplex an Handlungsstricke auf, ohne den roten Faden zu verlieren. Sie verwebt ihre Details und die Geschehnisse so perfekt miteinander, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Der Leser will unbedingt wissen, was das alles bedeutet und ob die schreckliche Erkenntnis, dass das alles auch real sein könnte, stimmen würde. Und genau damit hat die Autorin es geschafft, dass einem die Brisanz des hier zugrunde liegendem Thema erst beim Lesen so bewusst wird. Das macht den Reiz des Buches aus.
    Astrid Korten erschafft Protagonisten, die hervorragend ausgearbeitet und beschrieben werden und die nicht nur die Sympathien des Lesers erhalten. Was ich als Leser nicht schlecht finde, denn ich mag es, wenn Protagonisten und auch andere Charaktere eine Tiefe besitzen und dadurch auch die negativen Seiten ihres Ich´s zeigen dürfen. Die Handlungen einiger Protagonisten empfand ich ab und an nicht ganz passend zu ihrer Figur, aber trotzdem passte es so in die Geschichte und macht die Handlung zu dem was sie ist. Tiefgründig, brisant und extrem spannend.
    Ibsen Bach ist ein Protagonist, mit dem ich es schwer hatte. Er war mir nicht sympathisch, aber auch nicht gänzlich unsympathisch. Ibsen, ist der „Dr. House“ der Profiler – und das nicht nur aufgrund seiner körperlichen Probleme, sondern auch wegen seiner Art mit Menschen und Erlebnissen umzugehen. Sein Unfall und seine Amnesie lassen ihn manchmal etwas misstrauisch werden. Aber genau diese Persönlichkeit braucht die Polizei in Deutschland und in Russland um die Morde zu enträtseln und den Täter zu fassen. Ibsen ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Handlung, die wahre Begebenheiten und Hypothesen zu einem Geschehnis zusammenbringt.
    Die anderen Protagonisten rund um Andreas Neumann und Leonela Sorokin waren so perfekt für die Handlung und auch für Ibsen Bach, dass es einfach nur unglaublich spannend war, sie und ihre Ermittlungen zu verfolgen.
    Andreas Neumann, der Freund aus dem alten Leben von Ibsen Bach zeigt auf, wie der alte Ibsen gewesen war und schafft daher immer den Bezug zu der Vergangenheit – nur ist das auch immer gut, diese zu kennen?
    Leo und Pola, die beiden Russinnen waren mein Highlight in dem Buch. Sie leben in Russland und finden durch die Taten zueinander und recherchieren gemeinsam. Sie stoßen in ein Wespennest, denn die Wahrheit zeigt die wahren Menschen. Ihre Logik und ihre Art mit dem Ganzen umzugehen, fand ich einfach nur toll. So müssen Nebenprotagonisten sein – fesselnd und beeindruckend.
    Mich hat ein Satz, den Leo von ihrem Vater immer gehört hat, besonders geprägt für dieses Buch und es beschriebt einfach sehr gut die „Akte Rosenrot“:

    „Äußere deine Meinung laut und stark, Leonela, fliehe vor den Heuchlern und ignoriere, was die Leute sagen.“ (Seite 33, Die Akte Rosenrot, Astrid Korten).

    Das fasst das Buch zusammen, schaue hinter die Fassade, denn nichts ist wie es sein sollte und stehe zu dir selbst!

    Fazit:

    Ein Thriller, der einem in Atem hält und nicht loslässt, auch wenn man das Buch beendet hat. Spannend, actionreich und nachdenklich machend. Denn die Realität schrieb immer noch die grausamsten Taten.

    https://www.facebook.com/fleurs.buecherwelt/posts/2197701160558817?__tn__=K-R

    https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1UBT7DFD7DTKH?ref=pf_ov_at_pdctrvw_srp

    https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Korten/Die-Akte-Rosenrot-1966797162-w/rezension/2002008915/

    https://www.weltbild.de/konto/kommentare

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  6. Die Akte Rosenrot von Astrid Korten

    Das Cover sprach mich zuerst an. Ich finde, es passt hervorragend zum Buch. Ich mag die satten und kräftigen Farben, die kontrastreiche Wirkung durch die Rose. Wirklich hübsch anzusehen, und es wäre mir im Buchladen auf jeden Fall aufgefallen.

    Für mich war es das zweite Buch von Astrid Korten. "Gleis der Vergeltung" begeisterte mich schon, doch mit diesem aktuellen Buch hat sich die Autorin nochmals selbst übertroffen. Es ist aus meiner Sicht sehr beeindruckend, wie genau und detailliert die Autorin alles beschreibt. Die viele Recherchearbeit, die sie in das Buch gesteckt hat, merkt man deutlich beim Lesen, da alles sehr realistisch und authentisch wirkt. Ein bildgewaltiger Schreibstil, der sich außerdem flüssig und angenehm liest, rundet das Ganze großartig ab.

    Spannend ist "Die Akte Rosenrot" bereits von Anfang an. Dadurch, dass ständig etwas passiert und man von einem Punkt zum nächsten getrieben wird, bleibt die Story durchweg interessant und temporeich – und das auf einem hohen Niveau. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, überfordert oder gelangweilt zu sein.

    Das Kernthema des Buches ist äußerst brisant und wurde von der Autorin sehr verständlich sowie unterhaltsam vermittelt. Da die meisten Handlungen an zwei verschiedenen Orten stattfindet – nämlich in Berlin und Moskau -, entsteht beim Leser ein Gefühl von absoluter Teilnahme. Bedeutet, dass man sich so gut in die Geschehnisse integriert, dass man quasi "mitläuft". Man ist nicht mehr nur Beobachter, sondern ein Teil der Figuren.

    Diese wurden perfekt ausgearbeitet. Ibsen Bach, ein vom Leben gezeichneter Mann, ist sehr sympathisch, und man leidet stellenweise mit ihm. Dennoch merkt man recht früh, dass ihn etwas Geheimes umgibt. Man ist sich nur nicht sofort sicher, ob es sich hierbei um ein positives oder ein negatives Geheimnis handelt. Er selbst kann sich zunächst nicht daran erinnern, und das hat zur Folge, dass das Kopfkino der Leser in Betrieb bleibt. Astrid Korten lässt dabei bewusst genug Raum für eigene Spekulationen und Gedankengänge. Die Suche nach der Lösung führt die Protagonisten weit in Ibsens Vergangenheit und in politische Kreisen - von Deutschland nach Russland und wieder zurück. Ein Kreis aus Verstrickungen und falschen Fährten, der sich bis zuletzt wie ein Labyrinth darstellt und in einem fulminanten Showdown zusammenfügt.

    Man sollte das Buch konzentriert lesen und möglichst ohne Ablenkungen, sonst läuft man womöglich Gefahr, dass man durcheinanderkommt.

    Fazit: Für mich ist "Die Akte Rosenrot" einer der besten Thriller der vergangenen Jahre. Ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es nichts Vergleichbares gibt – weder bei den Politthrillern noch bei den Psychothrillern. Beide Genreunterteilungen treffen hier aufeinander und hinterlassen eine gewaltige Explosion im Bildkino der Leserschaft. Uneingeschränkte Empfehlung meinerseits!

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  7. "Ein brillanter Top-Thriller"

    Vor fünf Jahren wurde Ibsen Bach durch einen Unfall alles genommen: seine Karriere als brillanter Profiler und seine Frau Lara. Seitdem ist er nur noch ein Schatten des damaligen Ibsen. Da er noch immer mit den Folgen der Verletzungen zu kämpfen hat, arbeitet er im administrativen Bereich des Innenministeriums in Berlin, indem er Daten einpflegt. Doch dann wird an einem Tatort eine Postkarte für Ibsen gefunden, die auf eine Mordreihe vor einigen Jahren in Berlin hinweist. Also wird Ibsen wieder in den aktiven Polizeidienst zurückgeholt. Parallel dazu recherchiert die  russische Bloggerin Leonela Sorokin in Moskau in einer alten Vermisstensache, nicht ahnend, dass sie in ein Wespennest sticht und in große Gefahr gerät.

    Ich kannte bereits einige der spannenden Thriller dieser herausragenden Autorin, dementsprechend neugierig war ich auf ihr neuestes Werk. Und wieder war ich absolut gefesselt von dieser dichten und spannenden Geschichte, die mich nicht mehr losgelassen hat, bis ich den letzten Satz gelesen hatte.
    Der Schreibstil war detailreich, fesselnd und total mitreißend. Die unterschiedlichen Schauplätze Berlin und Moskau hatte ich gut vor Augen, ebenso die unterschiedlichen Personen.
    Ibsen Bach war mir sofort unglaublich sympathisch und er hatte mein echtes Mitgefühl. Durch einen Unfall, an den er sich nicht erinnern kann, wurde sein ganzes bisheriges Leben und seine Karriere über den Haufen geworfen. Ich empfand ihn sehr authentisch und außergewöhnlich, aber auch faszinierend, denn ihn umgab eine ganz besondere Aura. Ich hatte ihn perfekt vor Augen, wie er seine Augen schloss und sich seinen Visionen und Stimmen hingab. Und langsam kamen dann immer mehr seiner Erinnerungen zurück, was ich absolut spannend fand. Sehr gut von der Autorin gewählt fand ich die Ich-Form der Passagen um Ibsen, denn dadurch kam er mir noch viel näher.
    Auch die Russin Leonela fand ich anschaulich beschrieben. Sie war voller Elan, in dem Vermisstenfall zu recherchieren und möglichst neue Erkenntnisse ans Licht zu befördern. Dabei ging sie so manches Risiko ein, wofür ich sie sehr bewundert habe. Sie hat sich vor nichts gescheut und deshalb stockte mir so manches Mal der Atem vor Spannung.
    Der Plot war hervorragend durchdacht und recherchiert. Mir gefielen die beiden Erzählstränge, bei denen sich langsam immer mehr die Zusammenhänge und Verbindungen zeigten, die aber trotzdem nicht richtig greifbar waren. Wie hängen denn nun beide Stränge zusammen? Welche Bedeutung hat der heftige Prolog? Die Spannung wurde damit perfekt aufgebaut und hielt sich bei mir bis zum Ende. Und ich hatte so manche Gänsehautmomente, die mir wahre Schauer über den Rücken jagten.

    Dieser außergewöhnlich dichte Thriller hat mir hervorragend gefallen und ich kann ihn nur jedem absolut empfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.



    https://www.amazon.de/gp/aw/review/3492502202/RCZQ9O14DSKE0?ref=pf_vv_at_pdctrvw_srp

    https://www.thalia.de/shop/home/verknuepfung/ID140920430.html

    https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Korten/Die-Akte-Rosenrot-1966797162-w/rezension/2002780837/

    http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/215783/Product

    https://www.wasliestdu.de/rezension/ein-brillanter-top-thriller

    https://www.piper.de/buecher/die-akte-rosenrot-isbn-978-3-492-50220-7

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  8. Leider war meine Rezension zu lang für das Feld, daher ist hier der Link für die recensio-blogspot - Facebookseite.

    https://www.facebook.com/Recensioonline/posts/1089239567931107

    https://www.lesejury.de/astrid-korten/buecher/die-akte-rosenrot/9783492502207?st=1&tab=reviews&s=2#reviews


    https://wasliestdu.de/rezension/brandaktuell-packend-spannend-bis-zum-schluss

    https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Korten/Die-Akte-Rosenrot-1966797162-w/rezension/2003042741/

    -nachgetragen wird der Link für meine Amazon Bewertung, sobald diese dort freigeschaltet wurde.

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    2. https://www.weltbild.de/artikel/buch/die-akte-rosenrot_25922093-1#comments

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  10. Ein superspannender und zutiefst beunruhigender Thriller

    Fünf Jahre ist es her, seit der Profiler Ibsen Bach seine Frau Lara bei einem Unfall verloren hat, während er selber schwer verletzt worden ist. Sei dem plagt sich der einst geniale Analytiker neben körperlichen Gebrechen mit einem fatalen Gedächtnisverlust herum, durch den er zu einer öden Tätigkeit im Innenministerium verdammt worden ist. Allerdings nur so lange, bis ihn sein einstiger Kollege und BKA-Kommissar Andreas Neumann mit zu einem Einsatz nach Moskau nimmt, wo die dortige Kriminalpolizei um Amtshilfe gebeten hat. Denn unweit der russischen Hauptstadt wurde an einem Tatort mit zwei merkwürdig zur Schau gestellten Leichen eine Postkarte mit einer Nachricht an Ibsen Bach und Andreas Neumann entdeckt, die auf eine längst abgeschlossene Berliner Mordserie verweist. Zur gleichen Zeit gerät die in Moskau wohnende Bloggerin Leonela Sorokin in höchste Gefahr, als sie umfassende Recherchen zu einem seit Jahren vermissten Journalisten anstellt und dabei den falschen Leuten auf die Füße tritt.

    „Die Akte Rosenrot“ ist ein superspannender Thriller, der auf einer äußerst brisanten Thematik basiert und daher zutiefst beunruhigend und verstörend ist. Denn das, was der einst brillante, inzwischen aber an sich selbst zweifelnde Profiler Ibsen Bach hier durchlebt, ist mehr, als nur eine gut in Szene gesetzte Fiktion. So stößt der Leser im Verlaufe der Handlung auf erschreckende Fakten und Details, die er bereits anderswo gehört oder gelesen hat und trotz ihrer Medienpräsenz nur schwer fassen und verarbeiten kann. Aber nicht nur sie sorgen mit einer in ihnen wohnenden Grausamkeit dafür, dass er von unguten Gefühlen überwältigt wird. Auch zwei äußerst brutale Mordserien und das damit verbundene Geheimnis haben einen großen Anteil daran, dass er sich tief in ein Geflecht von verbrecherische Machenschaften begibt.

    Astrid Korten ist es in ihrem Thriller gelungen, mit einem gut recherchierten Hintergrundwissen ein Horrorszenario zu inszenieren, das sich nicht weit entfernt von tatsächlich verübten Verbrechen bewegt. Vor allem deshalb fiebert der Leser Seite für Seite mit, fühlt sich gefangen in einem gefährlichen Spiel, während kurze Kapitel, knackige Dialoge und abwechslungsreiche Handlungsstränge das Tempo voranzutreiben verstehen. Ein Pageturner par excellence, der neben einem real erscheinenden Plot, mit dazu passenden Figuren ausgestattet worden ist. Angefangen mit dem innerlich zerrissenen und von Dämonen geplagten Ibsen Bach, der trotz gesundheitlicher Defizite einen enormen Kampfeswillen besitzt, über die Bloggerin Leonela Sorokin, die ihr gut situiertes Leben für einen gefährlichen Kampf gegen Korruption und Verbrechen aufgibt, bis hin zu einem russischen Kommissar, der trotz anfänglicher Zwielichtigkeit, seine letzte Entscheidung nach dem Gewissen fällt.

    Fazit:
    Zwei grausame Mordserien, faszinierende Figuren und eine Thematik, die das Blut in den Adern gefrieren lässt. „Die Akte Rosenrot“ überzeugt mit einem nah an der Realität angesiedelten und clever erdachten Plot, der sich ungemein spannend präsentiert und mit einem Ende überrascht, das so nicht erahnt werden kann.

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  11. Zum Inhalt:
    Ein genialer Profiler, Ibsen Bach, wird vom Schicksal hart getroffen.
    Durch einen Unfall kann er seiner Tätigkeit nicht mehr nachgehen und muss Datenpflege im Innenministerium betreiben.
    Dann wird eines Tages am Tatort eines grausamen Verbrechens eine Postkarte für Ibsen gefunden. Diese nimmt Bezug auf eine Reihe von Morden, die Jahre zuvor in Berlin begangen wurden.
    Eine Einheit der russischen Polizei bittet das Bundeskriminalamt um Hilfe. Ibsen wird vom Polizeidienst zurückgeholt, da in Moskau eine Leiche gefunden wurde, bei der man eine Nachricht an Ibsen fand.
    Gleichzeitig erhält die russische Bloggerin Leonela Sorokin einen Hinweis, dass der Journalist Stefan Bennet spurlos verschwunden ist. Daraufhin stürzen sich Ibsen und Leonela in die Ermittlungsarbeit und können nicht ahnen, welchen dunklen Geheimnissen sie auf die Spur kommen...

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Die äusserst erfolgreiche, hoch-dotierte und sehr umtriebige aber stets auch menschlich-gebliebene Garant-Autorin für Spannung pur kenne ich bereits seit 2017, seit ihrem Werk "Zeilengötter" und hat sich seitdem in mein Thrillerherz geschrieben - danke dafür!

    Der aktuelle Plot ist spannend und fesselnd zugleich, quasi ein Herzschlag mit der Zeit, ticktack...
    Astrid Korten schickt ihren Protagonisten Ibsen (Bach) auf eine gefährliche, atemlose Jagd und versteht es einfach, den Leser sehr lange hinzuhalten. Sie sorgt für viele Irrungen und Verwirrungen und spielt praktisch mit uns Lesern, die sie selbst zu Marionetten des Geschehens macht, was ich persönlich einfach als genial empfinde, denn, das kann, will und versteht nicht Jede(r).
    Die gewählte Story spielt abwechselnd in Berlin und Moskau, zwei mo(r)de(r)n(d)e Schmelztigel (jede auf ihre Art und Weise einzigartig), was aber eine enorme Rasanz - auf zwei Zeitebenen - mit sich bringt, gut so!
    Ihre Recherchen sind hervorragend.

    Die Charaktere der Hauptprotagonisten von Ibsen Bach und Leonella Sorokin kommen interessant und authentisch herüber, ich hatte lebhafte Bilder von Augen und mein Kopfkino wurde sogleich entfacht.
    Der Leser muss sich anstrengen und konzentrieren, um das hohe Niveau zu halten.
    Ihr Schreibstil ist flüssig und aufregend zugleich, ihre Plots absolut filmreif!
    Es besteht niemals Langeweile zwischen den Zeilen, Alles geht Schlag auf Schlag und ist auch so beabsichtigt.
    In Bezug auf den Täter tappte ich stets im Dunkeln.

    Es ist immer wieder eine Überraschung für mich, dass eine Autorin es schafft, die Spannung - auf hohem Niveau - bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. An neuen Ideen mangelt es nie, Chapeau und, wie sie daraus einen hervorragenden Politthriller komponiert ist und bleibt gigantisch - wow!
    Überzeugt Euch gerne selbst, denn, ich für mich hab's nur genossen!

    Liebe Astrid,
    ich freue ich mich einfach auf weitere genial-inszenierte Plots aus Deiner doch so akrischguten Feder und bewerte sehr gerne Dein aktuelles Zauberwerk mit der Höchstpunktzahl, Du hast es Dir nicht anders verdient! Was für ein fulminanter Serienauftakt ❤
    Lass bald wieder von Dir lesen...Du denkst Dir jedesmal andere Szenarien der Extraklasse aus, gut so!

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  12. Rezension

    Die Akte Rosenrot von Astrid Korten

    Inhalt:

    Zwei Regierungsstädte.
    Zwei grausame Verbrechen.
    Ein dunkles Geheimnis.
    Eiskalt und tödlich.

    Ibsen ist nur noch ein Schatten des einst so brillanten und geschätzten Profilers Ibsen Bach, seit ihm vor fünf Jahren ein Unfall seine Frau Lara nahm und seine Karriere beendete. Mit den Folgen seiner Verletzungen kämpfend pflegt er im Innenministerium in Berlin Daten ein. Eines Tages wird am Tatort eines grausamen Verbrechens eine Postkarte für Ibsen gefunden, die Bezug nimmt auf eine Reihe von Morden, die einige Jahre zuvor in Berlin begangen wurden. Ibsen wird in den aktiven Polizeidienst zurückgeholt. Gleichzeitig recherchiert die Russin Leonela Sorokin, eine investigative Bloggerin in Moskau, in einer alten Vermisstensache und sticht in ein Wespennest, denn beide Fälle sind durch dasselbe dunkle Geheimnis verbunden …

    Meine Meinung:

    Ich lese relativ selten Politthriller, meistens fehlen mir da die blutigen Details. In dem Fall habe ich eine Ausnahme gemacht und sie nicht bereut.
    Der Autorin ist es gelungen eine spannende, brisante Mischung zwischen geheimnisvollen Details der Vergangenheit, politischen Themen und grausamen Morden herzustellen.
    Dazu eine menschlich Tragödie deren Ausmaß man erst nach und nach enträtselt, In mir rief die Person Ibsen Bach unterschiedlich Gefühle hervor, Mitgefühl, Bewunderung, Neugier, aber auch hin und wieder Augenrollen, menschlich eben.
    Auch Leonela ist alles andere als gleichförmig, sie zeigt Ecken und Kanten, verschiedene Charakterzüge.
    Damit hat Astrid ihre Protagonisten interessant und lebensnah erschaffen. Keine strahlenden Helden, Menschen mit Schwächen, Fehlern, aber auch mit Mut und großen Fähigkeiten.
    Dazu eine Geschichte voller Spannung, kniffligen Winkelzügen und Verwirrungen. Die politischen Details sind gut recherchiert und eingearbeitet.
    Ich empfehle auch starke Nerven, Astrid spielt grandios mit Angst und der Psychologie des Schreckens.
    Alles in Allem ein sehr empfehlenswertes, spannendes und fesselndes Buch.

    Das Cover mit seinen Sprüngen im Eis, meine Interpretation, sowie der Rose passt in meinen Augen perfekt.

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