Filmkritik: Annabelle 3




Filmdaten 

Originalname: Annabelle comes home
Kinostart Deutschland: 2019
Genre: Horror
Laufzeit: 106 Min.
FSK: 16
Verleih/Vertrieb: Warner Bros. Entertainment 
 


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Inhalt 

Um Annabelle daran zu hindern, noch mehr Unheil anzurichten, verwahren die Dämonologen Ed und Lorraine Warren die besessene Puppe in einem Artefaktraum in ihrem Haus, wo sie sie in einen Kasten aus geweihtem Glas sperren. Doch eine unheilige Nacht voller Schrecken erwartet das Paar, als Annabelle böse Geister weckt, die sich ein neues Ziel suchen: die zehnjährige Tochter der Warrens, Judy, und ihre Freunde. 
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Meinung von Alice
 
Die Warrens haben Annabelle in ihrem Haus eingeschlossen. Und zwar in einem verschlossenen Raum in einer geweihten Vitrine. So soll verhindert werden, dass Annabelle die anderen Geister mobilisiert, die die Warrens gebannt haben. 
Einen Tag vor dem Geburtstag der Tochter beauftragen die Warrens eine Babysitterin. Diese hat ihre Freundin Daniela dabei, die natürlich nicht hören kann (typisch für einen Horrorfilm mit Teenagern) und immer wieder in den verbotenen Raum geht, um zu versuchen, mit ihrem verstorbenen Vater zu kommunizieren. Da stellt sich mir gleich zu Anfang die Frage: Wenn ich Frau Warren wäre, würde ich meine kleine Tochter unbeaufsichtigt und über Nacht alleine mit zwei Teenagern lassen? Umgeben von besessenen Gegenständen? Nein! Dass Daniela versucht, mit ihrem Vater zu kommunizieren, kann ich etwas nachvollziehen, denn die Neugier ist groß und sie hat schwere Schuldgefühle wegen seines Todes. ABER: Würde ich deswegen Annabelles Vitrine öffnen? Nochmal: Nein!

Daniela aber hat es getan, und so ergreift Annabelle ihre Chance, mobilisiert die anderen Geister und der Spaß ääh Spuk beginnt. Annabelle will die ihr zustehende Seele und versucht an die von Judy zu gelangen. Dabei wird auch Daniela in Besitz eines Geistes genommen. Was für ein Alptraum! Oder nicht? Zumindest für Zuschauer, die noch nicht viele Horrorfilme gesehen haben oder es generell schnell mit der Angst zu tun bekommen.

Es sind einfach zu viele, längst abgedroschene Elemente und Wendungen enthalten. Teenager hört trotz allen Warnungen nicht, sitzt daraufhin tief in der Tinte, und das verschwundene Asthmaspray, als es zu einer Rettung kommen soll, durfte natürlich auch nicht fehlen. Wirklich gruselige Atmosphäre entsteht leider nicht, da fand ich Annabelle 2 definitiv besser umgesetzt.

Auch, dass es bei einer Laufzeit von 106 Minuten erst nach fast 1 Stunde spannend wurde, spricht eher gegen den Film.

Wir begegnen einigen Gestalten aus den anderen Teilen, aber ich würde sagen, man muss nicht zwingend einen davon gesehen haben, um diesen Teil zu verstehen.

Die Schauspieler jedoch haben ihre Rollen gut gespielt; allen voran Mckenna Grace. Die Filmaniamationen waren auch ziemlich beeindruckend, insbesondere der Fährmann hatte das Potenzial zu gruseln. Leider ist das alles durch die lahme Story ein bisschen untergegangen und hat insgesamt nicht überzeugt.

Ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber auch unter den anderen Gästen im Kino war keiner, der mal einen Schreckenslaut von sich gab oder scharf einatmete. Die einzig nennenswerte Reaktion war Gelächter bei einer einzigen Szene, die ich ebenfalls als abgedroschen empfand.

Fazit: Leider nicht besonders gruselig oder spannend, daher bei mir durchgefallen. Meiner Meinung nach der schwächste Film der Conjuring Reihe. Ich fand die ganze Story extrem klischeehaft und altbacken.
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Cast & Crew
 
Darsteller: Mckenna Grace, Madison Iseman, Gary-7, Natalia Safran u.a.
Regisseur: Gary Dauberman
Produzent: James Wan, Peter Safran
Kamera: Michael Burgess
Musik: Joseph Bishara

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