Don't fuck with Cats!
DON'T FUCK WITH CATS!
Was sich zunächst anhört wie ein gut gemeinter Ratschlag, ist eine dreiteilige Miniserie auf Netflix. Eine Dokumentation über einen jungen Mann, der auf der Suche nach Aufmerksamkeit so manches Leben auslöschte.
In drei Folgen habe ich unfassbare Dinge erfahren, war schockiert, stinksauer, emotional ergriffen und unfähig, das Ganze danach einfach wieder wegzusperren. Ab damit in meine Schatzkiste, wo alle Gedanken reinkommen, die mir nicht gut tun. Aber nein, so leicht ist das eben nicht. Und sollten wir uns nicht lieber mit dem auseinandersetzen, was uns Angst macht?
Die Dokumentation zeigt u.a. deutlich, welchen Stellenwert Tiere mancherorts in der Gesellschaft haben. Dass ihr Leben dort immer noch weniger wert ist als ein Menschenleben. Darf das so sein? Warum greifen Polizeibehörden erst ein, wenn ein Katzenmörder plötzlich Menschen tötet?
Wie ist es außerdem möglich, dass eine 15.000-köpfige Facebookgruppe über Jahre hinweg zahlreiche Hinweise liefern konnte, aber die Polizei alles mit einem Schulterzucken abfertigte?
Ich war und bin ziemlich beeindruckt von dem Durchhaltevermögen zweier Gruppenadmins, die den Täter unbedingt ausfindig machen wollten, um die geschehenen Morde zu bestrafen und weitere zu verhindern. Und für die das Leben einer Katze wichtig genug war, um stark zu bleiben und weiterzukämpfen.
Ich kann die Miniserie empfehlen. Auch wegen der unglaublichen Methoden, den Täter ausfindig zu machen. Also, auf welche Ideen die Admins kamen, hat mich echt umgehauen. Das war Fitzelarbeit bis ins allerkleinste Detail. Zum Beispiel wurde ein vom Täter auf Instagram gepostetes Video in tausende Einzelbilder zerlegt, bis man etwas auf ihnen fand, was einen Anhaltspunkt auf seinen aktuellen Wohnort lieferte. Daraufhin lief man Pixel für Pixel mittels Google Earth durch die Stadt, um dieses eine winzige Detail zu finden. Und man fand es. Wahnsinn!
Trailer: zu YouTube
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