Dein größtes Geheimnis wird bald keines mehr sein ...
Inhaltsangabe:
Es ist
ein Jahr her, seit Simon Kelleher starb. Maeve ist in der elften Klasse an der
Bayview High. Über Simons Tod und dessen Folgen wird kaum mehr geredet. Da
taucht ein anonymes Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel auf, das die gesamte
Schülerschaft in Atem hält. Jeder, der nicht mitspielt, wird bloßgestellt. Doch
als Maeve an der Reihe ist, weigert sie sich, mitzumachen ― das virtuelle
Spiel, ausgerichtet von »DarkestMind«, lässt bei ihr alle Alarmglocken läuten.
Und dann sind sie plötzlich wieder da: die Schaulustigen. Die Reporter. Die
Polizei. Denn es hat wieder einen Toten gegeben …
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Was habe ich mir nach „One of us is lying“ gewünscht,
dass es weitergeht. Ich fand die Story wahnsinnig gut und die Charaktere haben
ihr übriges getan. Ich hatte also wieder eine spannende Geschichte mit vielen
Twists erwartet.
Ob ich enttäuscht wurde?
Ob ich enttäuscht wurde?
Das Buch ging sich gut an. Es ist etwas Ruhe in der
Stadt eingekehrt, Simon Kelleher ist tot und die Protagonisten aus dem ersten
Teil haben versucht, die Ereignisse zu verarbeiten und sich weiterentwickelt.
Dieses Mal liegt der Fokus auf drei anderen Erzählern: Phoebe, Knox und Maeve.
Jeder ist auf irgendeine Weise mit den Geschehnissen um Simon Kelleher
verbandelt, sei es durch Geschwister oder Freunde. Das fand ich eine sehr gute
Herangehensweise, denn so hat man die Schüler aus dem ersten Teil nicht ganz
aus den Augen verloren.
Doch dabei bleibt es auch. Denn das Spiel, das sich
sehr spannend und intrigant anhörte, entpuppt sich erst einmal als sehr zäh.
Der geheimnisvolle Spielleiter fordert die Schüler auf, Wahrheit oder Pflicht
zu wählen, und er verspricht, dass er brisante Geheimnisse im Gepäck hat, sollte
jemand sich nicht an seine Regeln halten. Doch insgesamt habe ich mir das alles
anders vorgestellt.
Während des ersten Drittels hatte ich das Gefühl,
einen seichten Highschool-Roman vor mir zu haben. Die drei Erzähler
beschäftigen sich mit Teenie-typischen Themen (es wäre zum Beispiel eine
Katastrophe, wenn an der Schule Handys verboten werden würden!) und bleiben
dabei recht einseitig. Das ist bei der Fülle der Figuren, die in dem Buch
vorkommen, auch kein Wunder. So zog sich die Geschichte leider an vielen
Stellen, ab und an kam Spannung auf, die sich jedoch schnell wieder legte. Erst
gegen Ende konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Trotz seiner Dicke hatte ich dieses recht schnell
durchgelesen, da der Schreibstil wie auch im ersten Teil relativ leichtgängig und
locker ist. Die wechselnden Perspektiven haben dem Buch das nötige Etwas gegeben.
Zwar liegt bei mir schon einige Zeit zwischen dem
ersten und zweiten Teil, so dass ich mich nicht an sämtliche Einzelheiten der Figuren
erinnern konnte, aber das soll kein Kritikpunkt sein. Ich brauchte
relativ lange, um in die Story zu kommen, bin aber dennoch der Meinung, dass man
den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um den zweiten inhaltlich gut folgen zu können.
Persönliches Fazit: Kann mit dem ersten Teil leider nicht mithalten. Als leichte Kost für zwischendurch kann ich das Buch empfehlen, als spannende Lektüre leider nicht.
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Bibliografie:
Autorin: Karen M. McManus
Verlag: cbj
Autorin: Karen M. McManus
Verlag: cbj
ISBN: 978-3570165775
Reihe: One of us – Teil 2
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 11.05.2020
Seitenanzahl: 448
Format: HC: 20,00 € / E-Book: 13,99 €
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Reihe: One of us – Teil 2
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 11.05.2020
Seitenanzahl: 448
Format: HC: 20,00 € / E-Book: 13,99 €
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © RO, Katharina
Cover Original: © cbj
Grafikgestaltung: RO, Darren
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