Dreimal Val McDermid, dreimal Tony Hill, dreimal Serienkiller.
Autor Martin Krist findet deutliche Worte:
Grundsätzlich: Die Thriller haben ihren Reiz, auch wenn ich die
Serienkiller-Thematik inzwischen für deutlich überholt halte. Auf die
Inhalte der ersten drei Romane gehe ich im Detail gar nicht ein, die
jeweiligen Klappentexte erklären das meiste. Das ist im übrigen das
erste Problem, das ich mit der Serie habe.
Das zweite: die
Täterperspektive. Val McDermid gibt dem Killer, seinen Taten und, das
macht die Sache noch problematischer, seiner Gedankenwelt sehr viel Zeit
und Raum.
Parallel versucht sich Tony Hill als Profiler in die
Gedankenwelt des Killers einzufühlen - und kaut damit nur das wieder,
was man schon in epischer Breite aus der Täterperspektive erfahren hat.
Das bläst die Romane unnötig auf, macht sie phasenweise zäh, um nicht zu
sagen langweilig, da hilft es nicht, dass sowohl Tony Hill als auch
Sidekick Carol Jordan jedes Mal übelst ins Visier der Killer geraten.
Weniger wäre in diesem Fall deutlich mehr gewesen.
Weil die Serie
aber so viele gute Kritiken bekommen hat, werde ich ihr noch ein, zwei
Chancen geben. Band 4 und 5 liegen bereits hier.
Mögt ihr Bücher mit Serienkiller-Thematik, oder ist das Ganze für euch mittlerweile ziemlich langweilig geworden? Diskutiert hier mit uns: klick
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