Inhaltsangabe:
Dieses Gesicht! Als Fern Douglas ein Bild von
Astrid Sullivan im Fernsehen sieht, ist sie sich absolut sicher, sie zu kennen.
Zwanzig Jahre zuvor wurde die damals Vierzehnjährige entführt, jetzt ist Astrid
erneut verschwunden. Fern glaubt, sie aus ihren Träumen zu kennen: ein Mädchen,
das sie stumm um Hilfe bittet. Sie reist in ihren Heimatort in New Hampshire,
um mehr über Astrid herausfinden. Und über ihre eigene Vergangenheit, denn Fern
leidet an Gedächtnislücken. Doch das Elternhaus ruft dunkle Erinnerungen in ihr
wach: Immer wieder sieht sie das Bild einer roten Kellertür. Was ist damals
hinter der Tür passiert?
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Mit „Hinter der roten Tür“ habe ich
einen unglaublich packenden Thriller gelesen, den ich euch nicht vorenthalten
möchte. Schon das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, und ohne den
fesselnden Klappentext zu lesen, ist das Buch bereits in mein Regal gewandert. Typisch #CoverLover.
Die Story wird aus Sicht von Fern
erzählt. Sie ist Anfang 30, glücklich verheiratet und plant mit ihrem Mann Eric
eine Familie. In den Nachrichten wird sie auf die bereits zum zweiten Mal
vermisste Astrid aufmerksam. Sie kommt aus dem gleichen Ort wie Fern; vermutlich kommt sie ihr daher irgendwie bekannt vor. Als ihr Vater Ted sie wegen eines Umzugs um
Hilfe bittet, macht sich Fern auf in die alte Heimat. Dabei kommen Erinnerungen auf, die Fern nicht zuzuordnen weiß. Und auch in ihren Träumen
wird sie von Astrid heimgesucht, was sie schließlich zum Anlass nimmt, der Sache auf den
Grund zu gehen.
„Mein
Puls jagt, denn jetzt habe ich endgültig keine Zweifel mehr: Ich kenne Astrids
Gesicht. Es hat irgendeine Bedeutung für mich. Und mir ist klar, dass sie keine
Ruhe geben wird, ehe ich nicht weiß, welche.“ (Zitat)
Der Charakter der Fern war
unglaublich gut ausgearbeitet. Stück für Stück erfahren wir mehr von ihrer
Vergangenheit und der dort geschehenen schrecklichen Erlebnisse. Fern gibt uns
Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, was mich gleich mit ihr verbunden
hat. Ihr Mann Eric könnte liebevoller nicht sein – ein echter Traummann! Ihre Eltern Ted und Mara hingegen
haben in mir Gefühle ausgelöst, die ich selbst nicht definieren kann.
Unfassbar, was wir aus der Kindheit von Fern erfahren - und gut für Fern, dass
sie vieles davon verdrängt hat.
„Aber
ich hatte keine normalen Eltern. Ich hatte Eltern, die gleich wieder an die
Arbeit gingen, sobald sie zudem Schluss gekommen waren, dass mir nichts fehlte.
Eltern, die die Sache nicht weiterverfolgt haben.“ (Zitat)
Die Spannung hat mich von Anfang an
mitgerissen und durch die Seiten gepeitscht. Der detaillierte Schreibstil von
Collins tat sein Übriges und machte das Buch für mich zu einem echten Pageturner. Geschickt eingebaute Wendungen führen den Leser zunächst in die Irre,
was mir sehr gut gefiel.
Im Schlussteil nimmt die Story dann
ordentlich an Fahrt auf und endet mit einer Auflösung, die mir das Blut in den
Adern gefrieren ließ. Fassungslos habe ich die letzten Seiten inhaliert und das
Buch mit gemischten Gefühlen zugeschlagen.
Persönliches
Fazit: Ein Debüt, das der Autorin
hervorragend gelungen ist. Sie hat es geschafft, mich mit einer unglaublichen
Familiengeschichte mitzureißen und bestens zu unterhalten.
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Bibliografie:
Autorin: Megan Collins
Verlag: ullstein
ISBN: 9783548063232
Bibliografie:
Autorin: Megan Collins
Verlag: ullstein
ISBN: 9783548063232
Reihe: -
Genre: Thriller
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 30.11.2020
Seitenanzahl: 384
Format: TB: 9,99 € / E-Book: 8,99 €
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © Recensio Online
Seitenanzahl: 384
Format: TB: 9,99 € / E-Book: 8,99 €
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © Recensio Online
Cover Original: © ullstein
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