Inhaltsangabe:
»Die Hölle, das sind die anderen.« Jean-Paul Sartre
Ein Mann verblutet auf einem Feld vor den Toren Berlins. Er stirbt, weil ihm sein Mörder das Geschlechtsteil abgeschnitten und in den Rachen geschoben hat. Er wird nicht die einzige Leiche bleiben. Die Spuren führen zu Kommissar Martyn Becker, einem erfahrenen Ermittler, der sich selbst seinem Vorgesetzten in den Weg stellt, um einen Fall zu lösen. Seine Kollegin Milla Rostow ist davon überzeugt, dass Martyn etwas vor ihr verbirgt. Hat er etwas mit den Toten zu tun? Ist es Zufall, dass sein Vater – ein verurteilter Serienmörder – die Methoden des Täters zu kennen scheint? Trotz ihrer Zweifel steht Milla ihm loyal zur Seite. Doch dann taucht eine mysteriöse Frau auf, die alles auf den Kopf stellt.
Wer ist diese mysteriöse Frau? Was hat Martyn mit all dem zu tun? Und können er und Milla das tödliche Spiel beenden?
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Zwei Ermittler mit düsteren Geheimnissen. Die Vergangenheit wird jeden einholen, manche mit tödlichen Konsequenzen.
Das Ermittlerduo Martyn Becker und Milla Rostow lernen wir als 'alles andere als perfekt' kennen. Martyn, Sohn eines verurteilten Serienmörders, setzt alles daran, dass dies niemand erfährt. Die Einzige, die um das Verwandschaftsverhältnis zwischen Martyn und Christoph Kutter weiß, ist Milla. Ihr aktueller Fall soll die Beiden direkt zu Martyns Vater führen.
Parallell lernen wir Johanna kennen. Für den Leser sofort als Täterin ersichtlich, bleibt sie für die Ermittler eine mysteriöse Fremde. Auch soll es nicht bei einer Leiche bleiben, und alle haben sie etwas gemeinsam: Sie stehen oder standen in unmittelbarem Kontakt zu Vater und Sohn. Doch warum? Was hat das alles mit Martyns Vergangenheit zu tun? Je tiefer wir in die Story eintauchen, umso mehr wird klar: selbst die Ermittler haben Geheimnisse.
Ariana Lamberts Schreibstil ist gut zu lesen, auch oder gerade weil man ihm anmerkt, dass die Autorin in ihrer Vergangehiet als Strafverteidigerin tätig gewesen ist.
Im Zuge der Geschichte hat man oft das Gefühl, eine gewisse Ahnung zu haben, wird aber augenblicklich eines Besseren belehrt, was das Ganze spannend hält. Und je näher man dem Ende kommt, desto rasanter geht es zu. Zudem hat sich die Autorin mit Berlin im Hochsommer einen perfekten Schauplatz für die Morde ausgesucht. Man merkt anhand der Beschreibungen, dass sie sich dort gut auskennt, und bekommt viel Lokalkolorit vermittelt.
Persönliches Fazit: Ein gut gelungener Thriller mit Tiefe, der auch nicht mit Blut geizt. Die hier und da vertretenden Twists haben das Lesevergnügen enorm gesteigert und zum Fingernägelkauen animiert. Einziger (klitzekleiner) Minuspunkt ist die Schriftgröße. Leider für mich zu klein, aber das ist natürlich mein persönlicher Geschmack und macht den Inhalt des Buches dadurch nicht schlechter. Leseempfehlung für alle Thrillerliebhaber!
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Bibliografie:
Autorin: Ariana Lambert
Verlag: Empire
ISBN: 978-3-969-66962-4
Reihe: -
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 09.07.2021
Seitenzahl: 244
Format: Taschenbuch: 12,99 € / E-Book: 0,99 €
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © RO, Diana
Grafik: © RO, Sabrina
Cover Original: © Empire Verlag
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