Inhaltsangabe:
Der Anruf kam unerwartet. Eine Ex-Kollegin bittet Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wurde des Mordes beschuldigt und hat sich daraufhin das Leben genommen. Mit 22. Ein Schuldeingeständnis? Oder die Tat eines Verzweifelten?
Max sichtet die Fakten, die Beweislast ist erdrückend, aber nichts passt zusammen. Kein Motiv, vollkommene Willkür. Und dann die vage Verbindung zu einem anderen Fall. Irgendetwas ist da, das kann Max beinahe körperlich spüren. Aber der Kopf des Mörders bleibt ihm verschlossen. Hat er sich verrannt? Oder versagt die Fallanalyse und damit Max zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn?
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"Mörderfinder- die Macht des Täters" ist der zweite Teil um den Ex-Kriminalbeamten Max Bischoff, der als Fallanalytiker der Polizei weiterhin zur Seite steht.
Eine ehemalige Kollegin bittet Max um Hilfe, nachdem ihr Neffe sich das Leben nahm. Die Polizei hatte ihn unter Verdacht, den Mord an einer Frau ausgeübt zu haben. War es die Schuld, mit der er nicht leben konnte? Die Familie des Selbstmörders zweifelt daran, doch alle Beweise sprechen dagegen. Auch Max' langjähriger Freund Horst Böhmer kann die deutliche Beweislage nicht ignorieren und sieht nur noch mit Max' Hilfe Hoffnung, die Wahrheit aufzudecken. Allerdings wird mit Max' Einmischung alles nur noch verzwickter - und die Morde gehen weiter...
Zitat S. 14:
»Die Beweislage spricht gegen meinen Neffen. (...)«
»Also glaubt Horst auch, dass Ihr Neffe ...«
»Er war es, der mir geraten hat, mich an Sie zu wenden. Er sagte, wenn Leon den Mord wirklich nicht begangen hat, würde er Ihnen zutrauen, seine Unschuld zu beweisen.«
Arno Strobel legt direkt los und konfrontiert den Leser mit mehreren brutalen und offensichtlich motivlosen Morden mit völlig gegensprüchlichen Indizien. Nicht einfach für die Polizei, denen scheinbar dieses Mal nicht einmal Max helfen kann, denn der ist ebenfalls total überfragt.
Schade finde ich, dass der Autor hier nur wenige neue Informationen zu den Protagonisten liefert. Eine Entwicklung, wie ich sie in einer Reihe erwarte, gab es kaum. Man sollte unbedingt Band 1 gelesen haben, um den Charakteren dennoch etwas mehr Tiefgang geben zu können.
Die Auflösung war spannend und hat mich sogar ein wenig überrascht, wurde aber insgesamt sehr kurz abgehandelt.
Persönliches Fazit: Spannende Unterhaltung für alle, die einen knackigen Thriller lesen wollen und weniger Wert auf die Entwicklung der Protagonisten legen.
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Bibliografie:
Autor: Arno Strobel
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-10-491478-7
Reihe: Max Bischoff, Band 2
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 09.03.2022
Seitenanzahl: 368
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © RO, Daniela
Grafik: © RO, ars.apparendi
Cover Original: © Fischer Verlag
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