Let's talk about: Preisunterschiede

Kauft ihr überwiegend gedruckte oder digitale Bücher?
 
Es ist ein (noch) seltenes Phänomen, dass E-Books auftauchen, die teurer als die papierenen Varianten mit denselben Inhalten sind. Ist euch das auch schon mal aufgefallen? Als Verbraucher stellt man sich natürlich die Frage nach dem Warum, denn die Produktionskosten sind nicht so unterschiedlich wie oft vermutet. Dabei unterscheidet sich der US-Markt deutlich vom deutschen Markt. Die digitalen Bücher kosten dort oft weniger als hier, wohingegen das analoge Pendant bei uns im Vergleich günstiger ist.
 
Das eigentliche Problem bei der Preisnähe zwischen den Formaten ist offenbar, dass der Markt es hinnimmt. In der Zeit, als die Kundschaft noch eher kritisch gegenüber den digitalen Büchern war (wie ich übrigens auch), war die Diskrepanz nämlich größer. Mittlerweile haben sich viele größere Verlage der 1:1-Bepreisung angenähert; u.a. deswegen, weil es nun eine größere Nachfrage (und folglich eine gewisse Akzeptanz) gibt.
 
Am beliebtesten sind E-Books laut statista.com übrigens in China und in den USA. Der Durchschnittspreis von E-Books in Deutschland lag im Jahr 2021 bei 6,45 €. Da stellt sich mir die Frage, ab wann es sich nicht mehr „lohnt“, das E-Book zu kaufen. Angenommen es würde genauso viel kosten wie das Print, zu was würdet ihr greifen? Ich habe schon oft deswegen gegrübelt und mit mir gehadert. Das Print könnte man immerhin ins Regal stellen und mit Deko aufpeppen, es tauschen oder weiterverkaufen. Das E-Book hingegen ist die platzsparende und bequemere Option.
 
Gar nicht so einfach, oder? Lasst uns darüber auf Facebook und Instagram sprechen! Verena von @missirocknbook wird mich bei dieser Diskussionrunde als Co-Autorin unterstützen.
 

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