Édith - Der Mitternachtsgarten

Nichts ist hier so, wie es zunächst scheint, doch sei mutig und warte bis Mitternacht!
 
Es ist Sommeranfang! Für Tom und Peter bedeutet dies: Ferien, Spaß und Action! Um all die Dinge anzustellen, die zwei Brüder eben so anstellen. Doch plötzlich bekommt Peter die Masern - und Tom muss für zwei Wochen zu Onkel und Tante in Quarantäne. Voll ätzend! Vor allem dann, wenn es außer Essen und Schlafen nichts zu tun gibt. Tom ist genervt und teilt seinem Bruder in mehreren Briefen mit, was ihm durch den Kopf geht.

Aber Moment mal! Was ist denn mit der alten Standuhr der Vermieterin des Hauses los? Warum schlägt sie 13 Mal, wo doch nach 12 eigentlich Schluss sein sollte? Tom begibt sich auf Spurensuche und entdeckt ein ganz besonderes Örtchen: den Mitternachtsgarten. In diesem scheint er schwerelos und unsichtbar zu sein. Zumindest so lange, bis er die Bekanntschaft mit einem Mädchen macht, das so manches Geheimnis hütet.

Die 103 Seiten habe ich regelrecht inhaliert und war mittendrin im Geschehen. Ich habe verstanden, warum sich Tom so gelangweilt hat. Dass ihn das Unbekannte magisch angezogen hat. Unterstrichen wurde die fast schon poetische Geschichte von Illustrationen, die zum Träumen und zu einem Gang durch den Garten einladen. Das Ende konnte mich überraschen und hat mich mit einem zufriedenen Seufzer zurückgelassen.

Ein toller Comic für zwischendurch!
 
 
 

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