In den Walliser Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Da sich der Tote als ehemaliger deutscher BKA-Beamter erweist, schaltet sich Interpol ein und schickt ihre beste Ermittlerin: Valeria Ravelli. In der eisigen Abgeschiedenheit der Berge stößt sie bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer aus Schweigen. Ein mächtiges Areal der Wälder rund um das Dorf Steinberg ist abgeschottet und dient als privates Winterquartier für eine Gruppe schwerreicher Geschäftsleute. Gemeinsam mit einem neuen Kollegen folgt Valeria den weit verzweigten Spuren eines wahnhaften Mörders, dessen Taten zurück in die Vergangenheit reichen. Doch was sie nicht ahnt: Sie selbst ist längst in sein Visier geraten.
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Leutnant Valeria Ravelli von Interpol im zweiten Teil der Reihe nach "Waldeskälte".
Die Leiche eines ehemaligen BKA-Beamten wird aufgefunden, und Interpol schickt seine beste Ermittlerin zur Aufklärung.
Mit ihrem neuen Kollegen Colin Bain verfolgt Valeria die Spur des ermordeten BKA-Beamten und sticht recht schnell in ein Wespennest.
Wem war er auf der Spur, dass er dafür getötet wurde?
Erneut führt es sie in ein kleines Bergdorf in den Alpen, während Colin an anderer Stelle ansetzt. Valeria ist auf sich allein gestellt in einem sagenumwobenen Dorf mit verschwiegenen Einwohnern.
Schon bei ihrer Anreise fühlt sich Valeria bedroht, was man als Leser direkt spüren kann. Als auch noch eine junge Frau verschwindet, holen Erinnerungen aus ihrem letzten Fall sie wieder ein.
Zitat Pos. 2593:
"Etwas hier ist anders. Es ist, als wäre alles hier auf einem morastigen Untergrund gebaut … und es fühlt sich so an, als könnten wir jeden Augenblick versinken. Hier stimmt etwas nicht, das sehr tief hinabreicht."
Man kann die Lügen und Geheimnisse der Dorfbewohner förmlich riechen und weiß schon bald nicht mehr, wem man trauen kann.
Die Beschreibung der Umgebung sorgt zudem für Gänsehaut.
Die Spannung nimmt konstant zu, und die Lage in Steinberg wird immer bedrohlicher.
Selbst als Valeria dem aktuellen Fall auf die Spur kommt und dafür fast mit ihrem Leben bezahlt, ist diese Geschichte nicht ausgestanden.
Mit jeder gelesenen Seite wird einem mehr bewusst, wie weitreichend das Ganze ist und dass selbst Personen aus den eigenen Kreisen beteiligt sind. Auch Valerias private Suche nach ihrem Bruder bekommt eine neue Spur.
Zitat Pos. 1564:
"Wie viele Monster braucht es, um eine vollkommen zerstörte Existenz zu erschaffen? Die Antwort lautet: wie viele auch immer dafür benötigt werden."
Persönliches Fazit: Ein durchweg spannender zweiter Teil, der mir einfach keine Ruhe gelassen hat, bis ich ihn ausgelesen hatte. Und der mich jetzt mit einem schockierenden Cliffhanger zurücklässt. Martin, sieh zu, dass du den dritten Teil raushaust!
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Bibliografie:
Autor: Martin Krüger
Verlag: Verlagsgruppe HarperCollins
ISBN: 9783365001189
Reihe: Teil 2
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 22.11.2022
Seitenanzahl: 384
Leseprobe: Blick ins Buch
Leseexemplar: Ja
Rezension: © RO, Daniela
Grafik: © RO, Sabrina
Cover Original: © HarperCollins
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