Verlag: Ullstein
Seitenanzahl: 480
Preis: ab 9,99 €
ISBN: -13 9783548287553
Erscheinungsdatum: 15.07.2016
Reihe: -
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Bewertung: 3/5
Denk nicht, du hast alles hinter dir gelassen
Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur.
Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes
Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus
ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als
Geiseln. Draußen tobt ein Schneesturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für
Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis
vergessen.
Der erste Satz:
Sandy Tremont stand an ihrer Kücheninsel, starrte auf
die gezackte Bergkette vor ihrem Fenster und rührte in einem Topf.
Mittendrin:
Er suchte Sandys Blick und sagte lautlos: "Ich
liebe dich."
Der Keller war eine riesige, dunkle, leere Höhle, ein Vakuum, und zuerst dachte sie, ihr Mann hätte - mit übermenschlichen Kräften, wie immer - nicht nur den Sturz überlebt, sondern sich irgendwie von seinen Fesseln befreit und wäre einfach aus dem Kerker geflohen, in den man ihn geworfen hatte.
Sandy Tremont wohnt mit ihrem Mann Ben und ihrer
Tochter Ivy in einem einsam gelegen Traumhaus inmitten der Natur. Die Idylle
scheint perfekt. Draußen herrscht ein heftiges Schneetreiben und Sandy bereitet
gerade das Abendessen vor. Plötzlich dringen zwei bewaffnete Männer in das Haus
ein. Bald schon muss Sandy erkennen, dass sie einen der Verbrecher kennt.
Ben möchte seiner Frau zu Hilfe eilen, doch die Männer
schlagen ihn und schmeißen ihn die Kellertreppe hinunter. Töchterchen Ivy
versteckt sich und den kleinen Hund der Familie. Eigentlich wollten die Männer
fix Kleidung und Essen für die Flucht von der verängstigten Familie
organisieren und abhauen, doch das Schneegestöber wird so stark, dass sie
bleiben müssen. Kurzerhand nehmen sie Frau und Kind als Geiseln, während der
Herr des Hauses verletzt im Keller liegt.
Der Psychoterror beginnt …
Der Schreibstil ist leider ziemlich
ungeschliffen und langweilig. Ich mag zwar an sich keine unnötigen
Verschnörkselungen, aber ein bisschen mehr habe ich doch erwartet. Manchmal
wirken die Sätze wie plump hingeworfen.
Neben dem gegenwärtigen Erzählstrang, wird auch noch
auf die Kindheit und Jugend von Nick, dem einen Sträfling, gelenkt. Man erfährt
also auch etwas aus der Sicht "der Bösen".
Die Hauptprotagonisten wirken nicht ganz
ausgefeilt und zu Ende gedacht. Dennoch konnte ich mich sowohl in die Familie
als auch in die Sträflinge hineinversetzen. Richtig warm wurde ich leider mit
keinem Charakter.
Das einsame Haus auf dem Cover gefällt mir und
passt zum Inhalt.
Fazit:
Manche Passagen sind eher handlungsarm und langatmig.
Dadurch wird der Lesefluss etwas gestört. Da aber die Story an sich schon
spannend war, bin ich einigermaßen milde gestimmt. Knappe 3 Sterne.
Ich vergebe 3
von 5 Sternen-Punkte
Bereits im Alter von zwei Jahren, während andere
Kinder gerade das Sprechen in ganzen Sätzen lernen, diktierte Jenny Milchman
ihrer Mutter Geschichten, die diese für sie aufschreiben musste. Mit fünf war
ihr dann vollkommen klar, dass sie später einmal Schriftstellerin werden
möchte. Um jedoch ein sicheres Standbein neben dem Schreiben zu haben,
studierte sie Psychologie. Den Wunsch, Autorin zu werden, hegte sie jedoch
weiterhin und 2013 wurde ihr Traum mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans
"Cover of Snow" Realität. Mittlerweile sind weitere zwei Bücher von
Jenny Milchman erschienen, die ebenfalls in das Thriller-Genre fallen.
(lovelybooks)
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