Inhaltsangabe:
Es ist 1954.
Kommissar Peter Hoffmann ist nicht glücklich darüber in die Provinz strafversetzt worden zu sein und fürchtet nun hier vor Langerweile einzugehen. Doch bald darauf geschieht in der kleinen Gemeinschaft Kaltenbruch ein Mord. Die Ermittlungen gestalten sich jedoch schwieriger als gedacht, denn die Vorurteile und Ansichten aus Kriegszeiten sind immer noch präsent und spiegeln sich auch in der jüngeren Generation wieder.
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Michaela Küpper greift in diesem Werk die Nachkriegsgeschichte auf. Eine Zeit, in der jeder sich erst wieder ein Leben aufbauen musste und viele Menschen durch Vorurteile und Missmut, aber auch durch Euphorie und Hoffnung geprägt waren.
Die Geschichte beginnt ruhig und vermittelt durch die vielen Perspektivwechsel erst einmal einen Eindruck von den jeweiligen Protagonisten, die im Verlauf des Buches eine unheimliche Tiefe entwickeln.
Der Spannungsbogen baut sich nach und nach auf, und durch den angenehmen Schreibstil, der zwar an die Zeit angepasst, aber nicht altmodisch ist, wird die Nachkriegszeit in den fünfziger Jahren authentisch und interessant wiedergegeben.
Mir hat die rheinische Mundart und die Sprachauswahl sehr gut gefallen.
Die vielen Wendungen der Geschichte und die Schicksale der Menschen haben mich überrascht, bedrückt und betroffen zurückgelassen, aber durchweg gut unterhalten.
Die Autorin hat es in meinen Augen geschafft, diese ganz besondere Zeit jedem näher zu bringen, der sie nicht miterlebt hat. Eingebettet in diese spannende Ermittlung ist dieses Buch auch ein Stück deutsche Geschichte.
Persönliches Fazit: Ein solider Krimi, der nicht nur spannende Ermittlerarbeit mitbringt, sondern auch deutsches Zeitgeschehen.
© Recensio Online, Rezension, 2019, Daniela
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Bibliografie:
Autor: Michaela Küpper
Verlag: Droemer / ISBN: 978-3-426-30640-6
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 01.04.2019
Seitenanzahl: 368
Format: Taschenbuch: 9,99 € / E-Book: 9,99 €
Leseprobe: << Blick ins Buch >>
Reihe: -
Leseexemplar: Ja
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