Filmkritik: Ma



Einmal in ihren Fängen, gibt es kein Entkommen.





Filmdaten

Originalname: Ma
Kinostart Deutschland: 30.05.2019
Genre: Horror
Laufzeit: 100 Minuten
FSK: 16 

Verleih: Universal Pictures Germany
_____________________

Inhalt

Als Neuankömmling in einem beschaulichen Kaff in Ohio möchte Maggie (Diana Silvers) mit ihren Freunden auch mal feiern und eine entspannte Zeit fernab der Erwachsenen verbringen. Da kommt die unscheinbare Sue Ann (Octavia Spencer) gerade richtig: Sie bietet den Teenagern kurzerhand ihren eigenen Keller als Rückzugsort an – und besorgt den Minderjährigen sogar Alkohol. Die einzigen Bedingungen: Wer fährt, bleibt nüchtern. Keine Kraftausdrücke, kein Stöbern in den oberen Stockwerken und Sue Ann wird fortan „Ma“ genannt. Es ist zu schön, um wahr zu sein. Das müssen nach kurzer Zeit auch schon die Jugendlichen erkennen. Sue Anns vermeintliche Herzensgüte resultiert nämlich nicht bloß aus uneigennütziger Gastfreundlichkeit, sondern vor allem aus ihrem Wunsch nach Gesellschaft. Und der ist sogar so stark, dass es ihr auch schnell völlig egal wird, was ihre neuen Schützlinge davon halten.
_____________________

Meinung von Daniela

Maggie ist neu in der Stadt, findet jedoch schnell Anklang. Sie zieht mit ihren neuen Freunden los, um Erwachsene zu überreden, ihnen Alkohol zu kaufen. Doch keiner lässt sich darauf ein. Bis Ma auftaucht, ihnen besorgt, was sie möchten und ihnen sogar ihren Keller zum Feiern überlässt. Ziemlich bald wird Ma jedoch anhänglich und merkwürdige Situationen entstehen. Außerdem kommt heraus, dass Ma mit den Eltern der Kids zur Schule ging und diese sie nicht immer nett behandelt haben. Doch was hat Ma nun vor? Ein perfider Racheplan, der äußerst geschickt von Ma eingefädelt wurde. 


Eine grandiose Leistung von Octavia Spencer, die bei der Saturn-Award Verleihung sogar als beste Hauptdarstellerin nominiert war.

Einige Szenen haben mich mit ihrer unerwarteten Kaltblütigkeit echt überrascht.
Und doch bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Auch die Naivität der Jugendlichen und die Wut der Eltern, als sie von den Partys bei Ma erfahren, kommen gut und authentisch rüber. Man merkt jedenfalls, dass viele renommierte Schauspieler mitwirken, die dem Film eine gewisse Qualität geben.

Auch immer ganz aktuell das Haupthema "Mobbing" und seine Konsequenzen.

Fazit: Entgegen einiger schlechter Rezensionen, kann ich hier behaupten, dass mich der Film gut unterhalten hat. Allerdings war er für mich weniger ein Horrorstreifen, mehr Thrillerkomödie mit etwas Drama. Trotzdem sehenswert.

© Recensio Online
_____________________

Cast & Crew

Darsteller: 

Octavia Spencer
Diana Silvers
Juliette Lewis

Regisseur: 

Tate Taylor

Produzent: 

Jason Blum
John Norris
Tate Taylor

Kamera: 

Christina Voros

Musik: 

Gregory Tripi


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deine Nachricht!