Michelle Obama - Becoming: Meine Geschichte


Lest ihr auch manchmal Ausreißer? Bücher, die einfach speziell sind und in keine richtige Schublade passen? Oder die nicht zu den Genres gehören, die ihr normalerweise lest?
Ich lese zugegebenermaßen ganz selten solche Ausreißer. In mir steckt einfach ein ausgewachsenes Psychoferkel, das nach Mord und Totschlag dürstet. Aber auch ich stoße manchmal auf Bücher wie diesem hier.

Zwei Jahre nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus veröffentlichte Michelle Obama ihre Biografie mit dem Titel: Becoming - Meine Geschichte. Und diese ist wirklich eindrucksvoll. In drei Teilen verfolgen wir alles Wesentliche von der Geburt an bis zu ihrer Ernennung als First Lady.

Michelle kam am 17. Januar 1964 in Chicago zur Welt und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Doch früh schon merkte man das Potenzial, das in ihr steckte, und förderte sie. Das war vor allem für die damaligen Afroamerikaner nicht selbstverständlich, aber ihre Eltern bemühten sich um eine solide Schulbildung, weil ihnen das wichtig erschien. Schließlich schaffte Michelle einen glänzenden Abschluss in Harvard und nahm eine Stelle in einer renommierten Anwaltskanzlei an. Auch als Anwältin war sie so ehrgeizig wie zuvor in ihrer Studentenzeit. Und dann traf sie eines Tages auf einen Studenten, der als Praktikant in ihrer Kanzlei anfing und dem sie als Betreuerin zugeteilt wurde. An seinem ersten Tag kam er zu spät. Er, der coole und flippige Student mit den großen Träumen, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und dem Wunsch, dass Mensch einfach Mensch sein darf - egal welche Hautfarbe er hat und in welche Verhältnisse er hineingeboren wurde. Auf der anderen Seite war sie, die junge Anwältin, äußerst zielstrebig, diszipliniert und mit einem tadellosen Auftreten. Was dann alles geschah, ist sprichwörtlich ... Geschichte.

"Barack war immer noch ein Schwarzer in Amerika. Ich glaubte nicht daran, dass er wirklich gewinnen könnte."

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