Heute geht es in unserer Rubrik "Geheimdienste" weiter mit dem CIA.
Die Abkürzung für Central Intelligence Agency hat sicher jeder schon mal gehört. Während das FBI als Bundespolizei in den Staatsgrenzen der USA ermittelt, fungiert die CIA als Auslandsgeheimdienst. Sie darf auf Weisung des US-Präsidenten durch verdeckte Operationen politische und militärische Einflussnahme im Ausland betreiben.
Die CIA hat ihren Sitz in Langley (Virginia) und ist unterteilt in fünf Abteilungen:
1. Analyse aller gesammelten Informationen
2. Beschaffung von Informationen
3. Erforschung und Entwicklung zum technischen Sammeln von Infirmationen
4. Unterstützung und Ausstattung der Agenten
5. Einführung neuer Technologien
Die zuständige Abteilung ist das Directorate of Operations, ehemals National Clandestine Service.
Im Gegensatz zur NSA nutzt die CIA zur Beschaffung von Informationen weniger Technik, sondern mehr Menschen. Nach Schätzungen arbeiten weltweit mehr als 30.000 Menschen für die CIA.
Gegründet wurde der Nachrichtendienst im Jahr 1947 durch Verabschiedung des National Security Act. Erster CIA-Chef war Roscoe H. Hillenkoetter. Ebenso stand der spätere Präsident der USA, George Bush, an der Spitze des Geheimdienstes. Seit 2018 hat Gina Haspel den Chefsessel der CIA inne.
Quelle: https://www.cia.gov/about-cia/headquarters-tour/headquarters-photo-tour
2014 wurde der sogenannte „Folterreport“ veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die CIA zur Beschaffung von Informationen mehrfach gegen die Menschenrechte verstößt – und diese Verstöße im Großen und Ganzen wirkungslos seien. Im Klartext: Die durch die Folter erhaltenen Informationen waren wertlos.
Zu den angewandten Foltermethoden gehörten unter anderem Waterboarding, Schlafentzug, Scheinhinrichtung, Vergewaltigung. Und als i-Tüpfelchen wurde dieses „Programm“ von George W. Bush autorisiert.
Hier seht ihr einen Auszug aus dem Report, der zensiert veröffentlicht wurde.
Quelle: https://fas.org/irp/congress/2014_rpt/ssci-rdi.pdf, Commitee Study of the Central Intelligence Agency's Detention and Interrogation Program
Ein Geheimdienst wäre ein schlechter Geheimdienst, wären seine Operationen öffentlich bekannt. Meist werden sie durch Journalisten oder andere Untersuchungen verlautet. Die wohl bekannteste Operation war 2011 die Tötung von Osama Bin Laden, Anführer der al-Qaida.
1995 plante al-Qaida ein Attentat auf das Hauptquartier der CIA. Dieses scheiterte vor der Durchführung, weswegen es dann vermutlich 2001 zu den Anschlägen am 11. September kam.
Aus Dokumenten, die der Nachrichtendienst auf Geheiß seines Direktors Michael Hayden am 26. Juni 2007 im Internet veröffentlichen ließ, ging hervor, dass die CIA in den sechziger Jahren Kubas Staatspräsident Fidel Castro vergiften lassen wollte. Auf der Liste geplanter politischer Morde des Dienstes standen diesen Unterlagen zufolge auch der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung im Kongo, Patrice Lumumba, sowie der Machthaber der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo.
Viele andere Operationen führten dazu, dass sich die Beziehungen zwischen den USA und anderen Staaten anspannten, da die Einmischung der CIA in innerstaatliche Angelegenheiten oft nicht so gut aufgenommen wurde.
Die Verstrickung der CIA in den Drogenhandel ist vielfach öffentlich nachgewiesen worden. Die Aktivitäten dienten unter anderem der finanziellen Unterstützung verbündeter paramilitärischer Gruppen, zum Beispiel in Laos, Nicaragua und Afghanistan, und zur Destabilisierung von gegnerischen Regierungen und Regimes.
Quelle: The Washington Post, wikipedia.org
Angeblich gehen pro Monat knapp 10.000 Bewerbungen dort ein, für alle möglichen Stellen. Das Bewerbungsverfahren kann sich von etwa zwei Monaten bis hin zu einem Jahr ziehen. Bewerber müssen sehr private Dinge preisgeben, wie etwa Drogenkonsum oder Schulden. Es wird ein Background Check gemacht, bei dem Familie, Freunde und Bekannte über den Bewerber ausgefragt werden.
Von der CIA wurde es zwar bisher nicht bestätigt, ehemalige Agenten berichten aber, dass die Ausbildung im Camp Peary stattfindet. Auf dem militärischen Sperrgebiet lernen die angehenden Agenten geheime Kommunikation, Schießen und Vernehmungstaktiken.
Quelle: thesun.co.uk
Es existiert ein CIA-Museum, das technische Ausrüstungen zeigt, die im Laufe der Jahre eingesetzt wurde. Ebenso befinden sich dort Informationen zur Geschichte des Dienstes. Das Museum ist für die Öffentlichkeit nur online zugänglich.
https://www.cia.gov/about-cia/cia-museum/index.html
Die 10 schlimmsten Pleiten der CIA
Die Geschichte der CIA auf YouTube
Galileo: Inside CIA
Die CIA hat ihren Sitz in Langley (Virginia) und ist unterteilt in fünf Abteilungen:
1. Analyse aller gesammelten Informationen
2. Beschaffung von Informationen
3. Erforschung und Entwicklung zum technischen Sammeln von Infirmationen
4. Unterstützung und Ausstattung der Agenten
5. Einführung neuer Technologien
Die zuständige Abteilung ist das Directorate of Operations, ehemals National Clandestine Service.
Im Gegensatz zur NSA nutzt die CIA zur Beschaffung von Informationen weniger Technik, sondern mehr Menschen. Nach Schätzungen arbeiten weltweit mehr als 30.000 Menschen für die CIA.
Gegründet wurde der Nachrichtendienst im Jahr 1947 durch Verabschiedung des National Security Act. Erster CIA-Chef war Roscoe H. Hillenkoetter. Ebenso stand der spätere Präsident der USA, George Bush, an der Spitze des Geheimdienstes. Seit 2018 hat Gina Haspel den Chefsessel der CIA inne.
Quelle: https://www.cia.gov/about-cia/headquarters-tour/headquarters-photo-tour
2014 wurde der sogenannte „Folterreport“ veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die CIA zur Beschaffung von Informationen mehrfach gegen die Menschenrechte verstößt – und diese Verstöße im Großen und Ganzen wirkungslos seien. Im Klartext: Die durch die Folter erhaltenen Informationen waren wertlos.
Zu den angewandten Foltermethoden gehörten unter anderem Waterboarding, Schlafentzug, Scheinhinrichtung, Vergewaltigung. Und als i-Tüpfelchen wurde dieses „Programm“ von George W. Bush autorisiert.
Hier seht ihr einen Auszug aus dem Report, der zensiert veröffentlicht wurde.
Quelle: https://fas.org/irp/congress/2014_rpt/ssci-rdi.pdf, Commitee Study of the Central Intelligence Agency's Detention and Interrogation Program
Ein Geheimdienst wäre ein schlechter Geheimdienst, wären seine Operationen öffentlich bekannt. Meist werden sie durch Journalisten oder andere Untersuchungen verlautet. Die wohl bekannteste Operation war 2011 die Tötung von Osama Bin Laden, Anführer der al-Qaida.
1995 plante al-Qaida ein Attentat auf das Hauptquartier der CIA. Dieses scheiterte vor der Durchführung, weswegen es dann vermutlich 2001 zu den Anschlägen am 11. September kam.
Aus Dokumenten, die der Nachrichtendienst auf Geheiß seines Direktors Michael Hayden am 26. Juni 2007 im Internet veröffentlichen ließ, ging hervor, dass die CIA in den sechziger Jahren Kubas Staatspräsident Fidel Castro vergiften lassen wollte. Auf der Liste geplanter politischer Morde des Dienstes standen diesen Unterlagen zufolge auch der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung im Kongo, Patrice Lumumba, sowie der Machthaber der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo.
Viele andere Operationen führten dazu, dass sich die Beziehungen zwischen den USA und anderen Staaten anspannten, da die Einmischung der CIA in innerstaatliche Angelegenheiten oft nicht so gut aufgenommen wurde.
Die Verstrickung der CIA in den Drogenhandel ist vielfach öffentlich nachgewiesen worden. Die Aktivitäten dienten unter anderem der finanziellen Unterstützung verbündeter paramilitärischer Gruppen, zum Beispiel in Laos, Nicaragua und Afghanistan, und zur Destabilisierung von gegnerischen Regierungen und Regimes.
Quelle: The Washington Post, wikipedia.org
Angeblich gehen pro Monat knapp 10.000 Bewerbungen dort ein, für alle möglichen Stellen. Das Bewerbungsverfahren kann sich von etwa zwei Monaten bis hin zu einem Jahr ziehen. Bewerber müssen sehr private Dinge preisgeben, wie etwa Drogenkonsum oder Schulden. Es wird ein Background Check gemacht, bei dem Familie, Freunde und Bekannte über den Bewerber ausgefragt werden.
Von der CIA wurde es zwar bisher nicht bestätigt, ehemalige Agenten berichten aber, dass die Ausbildung im Camp Peary stattfindet. Auf dem militärischen Sperrgebiet lernen die angehenden Agenten geheime Kommunikation, Schießen und Vernehmungstaktiken.
Quelle: thesun.co.uk
Es existiert ein CIA-Museum, das technische Ausrüstungen zeigt, die im Laufe der Jahre eingesetzt wurde. Ebenso befinden sich dort Informationen zur Geschichte des Dienstes. Das Museum ist für die Öffentlichkeit nur online zugänglich.
https://www.cia.gov/about-cia/cia-museum/index.html
Die 10 schlimmsten Pleiten der CIA
Die Geschichte der CIA auf YouTube
Galileo: Inside CIA
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