388 Stunden 5 Minuten und 27 Sekunden.
So lange haben Dani, Darren und ich gefühlt für PROJECT LEGACY gebraucht. Dabei hatten wir uns beim letzten Mal noch darüber gefreut, besser geworden zu sein, denn mittlerweile wissen wir ja, wie der Hase läuft. Falsch gedacht.
Ganz ehrlich: Escape Games machen tierisch viel Spaß, aber können je nach Schwierigkeitsgrad ziemlich herausfordernd sein. PROJECT LEGACY liegt bei 4/5 - ist also wahrscheinlich nichts für Anfänger. Die angepeilten zweieinhalb Stunden haben wir auch ganz locker überschritten. War für uns gar nicht weiter wild, denn wir haben viel gelacht, gerätselt, gesabbelt, mit einem Gläschen Wein angestoßen und die Zeit miteinander genossen. Klar war da auch Ehrgeiz im Spiel, doch letztendlich sollte es hierbei immer um die Freude an der Sache gehen, stimmt's?
Wir befanden uns im Jahr 2053. Virtual Reality (den Zockern unter euch sicher ein Begriff, aber hier für alle anderen: eine computergenerierte Wirklichkeit in 3D) boomt und verschafft der Branche viel Zulauf. Wir waren als Agent für den Geheimdienst der Regierung tätig und hatten sogar eine Doppelrolle inne. Unsere Aufgabe war es, brisante Daten zu sichern und Nachforschungen anzustellen. Dies gelang uns, indem wir verschiedene Hinweise prüften, Verbindungen herstellten, Rätsel lösten und Informationen weitergaben. Und was gerade super easy klingt, war in Wirklichkeit ganz schön uffala. Darren überraschte zwischendurch mit ein paar krassen Assoziationen, auf die wir Mädels im Leben nicht gekommen wären. Hier und da mussten wir Hilfe in Anspruch nehmen, weil wir sonst nicht weitergekommen wären. Dabei fiel uns auf, dass einige Lösungswege für uns nicht ganz nachvollziehbar waren. Wir saßen da, haben uns die Lösungen angesehen und trotzdem ploppten Fragezeichen über unseren Köpfen auf. Mehr Hintergrundinformationen wären da sicher nützlich gewesen.
Die Rätsel an sich waren sehr abwechslungsreich. Dass wir sogar unser Handy nehmen und eine Nummer wählen mussten, fanden wir total cool. So entstand ein richtiges Krimi-Feeling à la Sherlock Holmes oder Adrian Monk. Das Ganze ist übrigens angelehnt an den Science-Fiction-Roman SUCCESSION GAME von Anika Beer. Man kommt im Spiel gut zurecht, auch wenn man das Buch nicht kennt. Da wir dieses aber gelesen haben und empfehlen können, raten wir euch zu einem Blick in die Seiten. Das Spiel ist sozusagen die Vorhandlung des Buches. Tolle Idee!
Wer auf Escape Games steht oder mal eines ausprobieren möchte, ist bei 4walls super aufgehoben. Schaut unbedingt mal dort vorbei. Mittlerweile haben sie fünf verschiedene Abenteuer im Angebot.
Unbedingt mal ausprobieren 👍
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